Auf dieser Seite finden Sie gebündelt alle News zu Gerhard Schröder. Die aktuellen Nachrichten zu dem Ex-Bundeskanzler folgen weiter unten. Hier erst einmal allgemeine Informationen im Porträt: Gerhard Fritz Kurt Schröder wurde am 7. April 1944 in Mossenberg-Wöhren geboren – das damalige Dorf gehört seit 1970 zur Stadt Blomberg im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe. Schröder ist ein ehemaliger deutscher Politiker (SPD). Er war von 1990 bis 1998 Ministerpräsident von Niedersachsen und von Oktober 1998 bis November 2005 der siebte Bundeskanzler. Schröder war das zweite Kind der Eheleute Gunhild Erika und Fritz Schröder. Er wurde auf einem Bauernhof geboren, wo seine Mutter Schutz vor den Luftangriffen der Alliierten gesucht hatte. Der Vater fiel als Obergefreiter der Wehrmacht am 4. Oktober 1944. Seinen Sohn hat er nie zu Gesicht bekommen. Gerhard Schröder ist eigenen Erzählungen zufolge in großer Armut aufgewachsen. Die Familie wurde von der Mutter unter anderem durch ihre Arbeit als Putzfrau oder Dienstmädchen über Wasser gehalten und war auf Sozialhilfe angewiesen. Er selbst sagte 2004 in der FAZ dazu: „Wir waren die Asozialen.“ Schröder absolvierte nach dem Volksschulabschluss eine Lehre als Einzelhandelskaufmann. Später machte er die Mittlere Reife und das Abitur. Nach seinem Jurastudium arbeitete er seit 1976 als Rechtsanwalt. Gerhard Schröder ist seit 1963 Mitglied der SPD. Von 1978 bis 1980 war er Bundesvorsitzender der Jusos, ab 1979 auch Mitglied des SPD-Parteirats. Seit 1993 bemühte er sich – zunächst vergeblich – um den Parteivorsitz und die Kanzlerkandidatur. Nach dem Rücktritt Oskar Lafontaines im März 1999 wurde er schließlich zum SPD-Vorsitzenden gewählt. Er behielt dieses Amt bis 2004. Nach der Landtagswahl 1990 wurde Schröder niedersächsischer Ministerpräsident. 1994 und 1998 wurde er wiedergewählt. Am 27. Oktober 1998 gewann Schröder die Wahl zum deutschen Bundeskanzler. Nach Willy Brandt und Helmut Schmid war er der dritte SPD-Kanzler. 2002 wurde er in diesem Amt bestätigt. 2005 bröckelte seine Mehrheit – es kam zu vorzeitigen Neuwahlen. Daraufhin wurde Angela Merkel im Rahmen einer Großen Koalition zur Bundeskanzlerin gewählt. Schröder legte sein Bundestagsmandat unmittelbar danach nieder und erklärte seinen Rückzug aus der Politik. Seit 2005 ist Schröder wieder als Rechtsanwalt und Berater tätig. Hierbei übernimmt er auch Mandate, die in der Öffentlichkeit umstritten sind – beispielsweise für russische Energiekonzerne. Als ehemaliger deutscher Bundeskanzler ist Gerhard Schröder häufig in den Medien vertreten. Hier finden Sie dazu die aktuellen News und Nachrichten: