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Zwei Verletzte bei Messerangriff in München – Täter festgenommen

München

Messerangriff in München: Möglicherweise fremdenfeindliches Motiv

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    Wenige Minuten nach dem Angriff wurde der Tatverdächtiger oder die Tatverdächtige festgenommen, so die Polizei München.
    Wenige Minuten nach dem Angriff wurde der Tatverdächtiger oder die Tatverdächtige festgenommen, so die Polizei München. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

    Bei einem Messerangriff in München sind zwei Menschen verletzt worden. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Opfer seien nicht lebensgefährlich verletzt und werden im Krankenhaus behandelt.

    Wie die Polizei mitteilt, ging gegen 15.10 Uhr ein Notruf ein, dass eine Person andere Passanten mit einem Messer angreifen würde. Zehn Streifen der Polizei wurden umgehend zum Einsatzort in der Gleichmannstraße (in der Nähe des Bahnhofs München-Pasing) geschickt. Wenige Minuten später konnten die Beamten einen 40-jährigen Tatverdächtigen widerstandslos festnehmen. Nach Angaben der Polizei ist der Mann ein deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in München.

    Zwei junge Männer müssen nach Messerangriff im Krankenhaus behandelt werden

    Die beiden Opfer, ein 18-Jähriger und ein 25-Jähriger (beide mit Wohnsitz in München), erlitten Verletzungen am Oberkörper. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nach dem momentanen Ermittlungsstand sind die Verletzungen nicht lebensbedrohlich, so die Polizei. Das Messer wurde am Tatort sichergestellt. Bei der Tatwaffe handelt es sich wohl um ein eher kleineres Küchenmesser, dessen Klingenlänge laut Polizei unter zehn Zentimetern liegt.

    Der Tatverdächtige wurde wegen einer gefährlichen Körperverletzung angezeigt und befindet sich momentan noch bei der Polizei für die weitere Sachbearbeitung. Er wirkte auf die Beamten psychisch auffällig, so ein Polizeisprecher. Möglicherweise hat die Tat auch einen rassistischen oder islamfeindlichen Hintergrund. Darauf sollen Äußerungen des Täters hindeuten. Die beiden Verletzten haben wohl Migrationshintergrund. Der Staatsschutz (Staatsanwaltschaft München I vom Kriminalfachdezernat 4) hat die Ermittlungen übernommen. Am Montagabend war in München der Opfer des rassistischen OEZ-Anschlags vor acht Jahren gedacht worden.

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