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Zahnpasta-Test: Stiftung Warentest prüft 31 Zahncremes - 5 Zahnpasten mit Note "sehr gut"

Stiftung Warentest

Stiftung Warentest prüft 31 Zahncremes: Gute Zahnpasta kann auch günstig sein

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    Bei Zahnpasten gibt es laut Stiftung Warentest einige Unterschiede.
    Bei Zahnpasten gibt es laut Stiftung Warentest einige Unterschiede. Foto: Uli Deck, dpa (Symbolbild)

    Das Zähneputzen begleitet uns als tägliches Ritual, über das wir uns vergleichsweise wenig Gedanken machen. Klar, zwischen der elektronischen Zahnbürste und der Handzahnbürste muss man sich entscheiden. Dann stellt sich aber nur noch die Frage nach der Zahnpasta, die dann in der Regel lange hält. Daher ist diese Entscheidung wichtig, um den Zähnen einen bestmöglichen Schutz zu ermöglichen. Für einen guten Überblick hat die Stiftung Warentest nun 31 verschiedene Zahncremes geprüft.

    Stiftung Warentest: 31 Zahncremes im Test – fünf bekommen die Note "sehr gut"

    Fünf Zahnpasten bekamen von der Stiftung Warentest die Note "sehr gut". Darunter befinden sich die Zahncremes "Bevola Fresh" von Kaufland und "Dontodent antibakteriell" von dm. Die "sehr gut" bewerteten Zahnpasten zeichnen sich unter anderem durch die Tatsache aus, dass sie kein Titandioxid enthalten. Dieses Pigment wird bei einer Zahnpasta häufig beigefügt, da es die Zähne weiß färben soll. Die Stiftung Warentest befindet Titandioxid allerdings als unnötig und nicht unbedenklich.

    Wegen eines Krebsrisikos wurde das Pigment zuletzt auch von der EU für Zusatzstoffe in Lebensmitteln verboten. Für Kosmetika gilt das Verbot bislang nicht, doch die Stiftung Warentest sieht es als Qualitätsmerkmal von Zahnpasten, wenn es nicht enthalten ist. Insgesamt enthalten 21 von den 31 geprüften Zahncremes Titandioxid. Sie wurden eine Note abgewertet. Allerdings tragen Zahnpasten eher wenig der Menge des Titandioxids bei, die ein Mensch aufnimmt, weswegen die Stiftung Warentest nicht noch strenger durchgriff.

    Zahnpasta-Test: Vier Zahncremes fliegen durch

    Elf Zahncremes erhielten immerhin die Auszeichnung "gut" oder "befriedigend". Für vier Zahnpasten vergab die Stiftung Warentest die Note "mangelhaft". Spannend ist hierbei, dass es sich nicht nur um die günstigsten Zahncremes handelt, die getestet wurden.

    Ausschlaggeben für das Urteil von der Stiftung Warentest war unter anderem der Fluoridgehalt. Dieses Element schützt die Zähne effektiv vor Säuren und Karies. Allerdings enthielten vier der Zahncremes kein Fluorid, weswegen sie mit "mangelhaft" bewertet wurden. Dazu gehören die folgenden Produkte:

    • Ajona Medizinisches Zahncremekonzentrat
    • Bioniq Repair-Zahncreme
    • Weleda Calendula-Zahncreme
    • Sante Dental Med Zahngel Vitamin B12 fluoridfrei

    Ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist bei jeder Zahnpasta wichtig

    Auch die Effektivität bei Verfärbungen war ein wichtiges Kriterium der Stiftung Warentest. Diese können beispielsweise durch das Rauchen oder die Zunahme von Tee und Kaffee entstehen. Die Höhe des Abriebs gibt Aufschluss auf die Reinigungswirkung. Wer sensible Zähne hat, der sollte laut der Stiftung Warentest auf eine Zahnpasta mit wenig Abrieb setzen. Empfehlenswert seien hier Bevola und Dontodent.

    Bei unempfindlichen Zähnen können Produkte mit einem höheren Abrieb sinnvoll sein. Hier empfehlen sich laut Stiftung Warentest die folgenden Zahncremes, die beide das Urteil "sehr gut" erhielten:

    • Oral-B Professional Pro-Repair Extra frisch
    • Meridol Zahnfleischschutz Zahnpasta

    Die Stiftung Warentest ruft dazu auf, bei dem Kauf einer Zahnpasta einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu riskieren. So kann zum Beispiel schnell erkannt werden, ob eine Zahnpasta Titandioxid enthält. Sollte das der Fall sein, rät die Stiftung Warentest von einem Kauf ab.

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