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Wurstbraterei: Die legendäre Tatort-Imbissbude in Köln schließt

Wurstbraterei

Die legendäre Tatort-Imbissbude in Köln schließt

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    Fall gelöst: Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär, links) an der „Wurstbraterei“.
    Fall gelöst: Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär, links) an der „Wurstbraterei“. Foto: Oliver Berg, dpa (Archiv)

    Das Kölner Wurstwagenwesen ist einem gebürtigen Franken wie mir zutiefst suspekt. Wie diese klitzekleinen Gläschen, in denen man am Rhein sein Bier eingeschenkt bekommt. Was dem gemeinen Franken mehr zusagt, sind allerdings Würste aller Art – wenn auch nicht die schwäbischen Geschwollenen, die in Soße ertränkt werden. Welch Verbrechen! Ja, man kommt ins Philosophieren, wenn’s um die Wurst geht. Oder schweigt sich wissend an, weil alles Nötige gesagt und der Mund ohnehin voll ist. Ganz so wie die Kölner Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk am Ende jeder „Tatort“-Folge bei Kölsch und Currywurst mit Pommes.

    „Kommissar-Gedeck“ nennt das Ralf Jäger, der 65-jährige Besitzer der über 60 Jahre alten „Wurstbraterei“: Die rollende Imbissbude hatte am Rheinauhafen in Köln ihren Standort, für die Dreharbeiten wurde sie aber immer schnell auf die andere Rheinseite gebracht. Das ist zwar die „schäl Sick“, die schlechte Seite, für den „Tatort“-Zuschauer hatte sie aber etwas Gutes: Er konnte so auf den

    Bekannt aus dem "Tatort": Die Wurstbraterei steht bald in einem Museum

    Künftig werden sie die „Wurstbraterei“ wohl aus einem Freilichtmuseum aus der Eifel herbeischleppen müssen. Dort soll sie bald stehen. Jäger hört auf. Er und seine Frau haben keine Nachfolger, noch dazu die Corona-Krise – und immer wieder Einbrüche. Hätten die Kommissare mal besser aufgepasst!

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