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Wieder wird Italien von Unwettern heimgesucht - Überschwemmungen auf Sizilien

Wassermassen

Wieder wird Italien von Unwettern heimgesucht - Überschwemmungen auf Sizilien

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    Rettungskräfte stehen an einer mit Schlamm überzogenen Straße. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien gibt es nach einem Unwetter erneut Wassermassen auf den Straßen.
    Rettungskräfte stehen an einer mit Schlamm überzogenen Straße. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien gibt es nach einem Unwetter erneut Wassermassen auf den Straßen. Foto: Alessandro Tocco, LaPresse via ZUMA Press/dpa (Archivbild)

    Italien wird neuerlich von schweren Unwettern heimgesucht, die sich besonders auf der Mittelmeer-Insel Sizilien bemerkbar machen. Ein sogenannter Zyklonwirbel führt südwestlich des Appenins zu starken Regenfällen, Gewittern und Erdrutschen, laut Ilmeteo.it ist besonders der östliche Teil der Insel betroffen.

    In Catania und Syrakus wurden enorme Niederschlagsmengen registriert, was zu erheblichen Überschwemmungen und Schäden geführt hat. Straßen in der Region um den Vulkan Ätna wurden in reißende Bäche verwandelt.

    Italien-Unwetter: Überschwemmungen treffen Osten von Sizilien

    Die Feuerwehr war dutzende Male im Einsatz, um die Auswirkungen der Überschwemmungen zu mildern. Die Behörden schlossen daraufhin Schulen in den betroffenen Gebieten, außerdem wurden Bürger davor gewarnt, das Haus zu verlassen und Reisen zu tätigen.

    Laut Gaeta.it ereignete sich der kritischste Vorfall in Torre Archirafi, einer Kleinstadt in der Provinz Catania. Die Straßen in der Gegend wurden zu echten Sturzbächen, die mehrere Autos mit sich rissen. Auch die Gemeinden Riposto, Giarre, Acireale und Aci Sant‘ Antonio waren betroffen, im Internet kursieren Videos und Bilder von den Wassermassen.

    Überschwemmungen auf Sizilien: Autos werden ins Meer gezogen

    Die Hauptstraßen wurden vom Wasser überschwemmt und zu unpassierbaren Wegen für Fahrzeuge und Fußgänger. Im Netz kursierende Aufnahmen zeigen auch Autos, die gezwungen sind, gegen die Kraft des Wassers zu kämpfen. Laut La Republicca wurden auf der Autobahn A18 sogar Fahrzeuge ins Meer geschwemmt. Die Feuerwehr war jedoch zur Stelle und Personenschäden gab es trotz der Dramatik offenbar nicht.

    Auch das nördlich gelegene Sardinien wurde von Unwettern heimgesucht, jedoch nicht so stark wie Sizilien. Anwohner der betroffenen Regionen und auch Touristen werden gebeten, sich über die Wetterlage auf dem Laufenden zu halten und den Anweisungen der Rettungsdienste Folge zu leisten.

    Sizilien und Italien: Keine Entwarnung durch Meteorologen

    Das passiert nicht grundlos: Die Wettervorhersagen erwarten für die kommenden Tage härtere Bedingungen, während Experten von anhaltenden Regenfällen in verschiedenen Gebieten Siziliens sprechen und neue Gefahr wittern.

    Die aktuelle Warnung sieht das Anhalten von vereinzelten bis ausgedehnten Niederschlägen über Sizilien vor, die vorherrschend Platzregen oder Gewittercharakter haben. Warnungen gab es vornehmlich in den Provinzen Catania und Messina, wo vom Ministerium für Katastrophenschutz die Alarmstufe Rot ausgerufen wurde.

    Warnstufe Rot für Sizilien: Überschwemmungsgefahr hält an

    Die höchste Warnstufe signalisiert eine erhebliche Gefahr für Leben und Infrastruktur durch Wetterextreme. Wochen zuvor entstanden ähnliche Szenarien weiter nördlich: Starke Regenfälle führten zu Überschwemmungen im Piemont, in der Emilia Romagna sowie den Marken.

    Während diesmal Sizilien am meisten betroffen ist, wurde für weitere Gebiete in Sardinien und Kalabrien die Warnstufe Orange ausgegeben. Im Norden Italiens zeigt sich das Wetter derweil von einer anderen Seite: In den Alpenregionen gab es bereits starke Schneefälle und auch im Süden von Deutschland könnte diese Begebenheit schon bald Realität werden.

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