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Wetterbilanz: Januarwetter war in Hessen zu mild

Wetterbilanz

Januarwetter war in Hessen zu mild

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    Das Wetter im Januar war in Hessen laut Wetterdienst zu mild. (Archivbild)
    Das Wetter im Januar war in Hessen laut Wetterdienst zu mild. (Archivbild) Foto: Jörg Halisch/dpa

    Der erste Monat des Jahres 205 war deutlich zu mild, nass und sonnig - auch in Hessen. Das geht aus der Monatsbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Januar 2025 hervor. «Über den ganzen Monat hinweg war Winterwetter eher selten», teilte der DWD mit.

    Der einzige Winterpaukenschlag zeigte sich im Land am ersten Januarwochenende: Schnee und Eis legten nicht nur den größten deutschen Flughafen in Frankfurt lahm, sondern auch die Bahn und Autofahrer hatten mit dem Wintereinbruch zu kämpfen.

    Alles in allem war danach allerdings Winterwetter rar gesät: Das Temperaturmittel von 2,0 Grad habe gezeigt, dass es viel zu mild war für den zweiten meteorologischen Wintermonat. Der vieljährige Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 beträgt für Hessen minus 0,4 Grad.

    Doch der Monat war in der Landesmitte nicht nur zu mild, sondern ebenfalls deutlich zu nass. Das Niederschlagsplus betrug mit 87 Litern pro Quadratmeter rund 38 Prozent im Vergleich zur Referenzperiode mit 63 Litern.

    Zeitgleich versteckte sich allerdings auch die Sonne kaum. Sie schien bis zum Monatsende ganze 57 Stunden lang - damit wurde das Soll von 36 Stunden um mehr als die Hälfte überboten, hieß es vom DWD.

    Im Süden besonders warm und kalt

    Die wärmsten Temperaturwerte maß der Wetterdienst am 6. und am 25. Januar vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands. Bei Höchstwerten von über 18 Grad dachte man eher an das T-Shirt als an den Wintermantel.

    Am wärmsten war es mit 18,9 Grad am 27. in Bad Kohlgrub in Bayern. Das diesjährige Januarminimum erreichte am 4. mit minus 17,6 Grad in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg).

    Auch in Sachen Sonne führte an Bayern und Baden-Württemberg mit 79 Sonnenstunden (Referenzperiode: 50 Stunden) kein Weg vorbei. Den meisten Regen verzeichnete das Saarland mit 128 Litern pro Quadratmeter (86 Liter).

    Der DWD hat für die Daten rund 2.000 Messstationen ausgewertet.

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