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"Wetten, dass...?": Markus Lanz leidet unter Medienrummel: "Wie im Schaufenster"

"Wetten, dass...?"

Markus Lanz leidet unter Medienrummel: "Wie im Schaufenster"

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    Markus Lanz leidet unter Medienrummel: "Wie im Schaufenster"
    Markus Lanz leidet unter Medienrummel: "Wie im Schaufenster"

    So verletzlich hat sich Markus Lanz noch nie gezeigt. Der 44 Jahre alte Moderator der ZDF-Fernsehshow  "Wetten, dass...?" erklärte in einem Interview mit dem Frauenmagazin Emotion, dass er unter dem Medienrummel leide.

    Seitdem er die Fernsendung übernommen hat, steht der gebürtige Südtiroler stets in der Kritik. Jüngst gab es gar eine Online-Petition. Im Gespräch bekennt Lanz, dass er  manchmal Angst habe, dem Druck des TV-Geschäfts nicht mehr  standhalten zu können: "Ich werde mich nie an dieses Gefühl gewöhnen, ausgestellt zu sein wie im Schaufenster. Wenn ich im Sommer auf einer Wiese sitze, denke ich, ich kann das alles beherrschen. Doch das ist  eine Illusion. Öffentlichkeit kommt mit einer ungeheuren Wucht  daher." Er habe sogar manchmal das Gefühl, dass ihm alles zu  viel werde.

    Lanz baut Stress und Ärger mit Sport ab

    Mit Sport versucht er, den Stress abzubauen: "Über Laufen und  Krafttraining reagiere ich mich ab. Wie viele Männer neige ich zum  nervösen Magen." Trotzdem: "Aber wenn die Anstrengung besonders groß ist, ist es  umso schöner, wenn der Schmerz nachlässt", sagt Lanz, der

    Aber abschalten ist Lanz ebenfalls wichtig: "Stecker raus, Telefon aus. Abkoppeln vom Medienalltag, das brauche  ich. Im Auto bleibt meistens sogar das Radio aus", sagt der Vater eines Sohnes, der als  Volontär bei "Radio Hamburg" seine Karriere begann.

    Mit Prominenz kann der Moderator nicht viel anfangen

    Trotz der Kritik ist Lanz aus der deutschen Medienlandschaft kaum wegzudenken. Aber er gibt es sich bescheiden. Mit Prominenz kann der aus einem Bergdorf stammende  Lanz nichts anfangen: "Ist es die Lizenz, sich  aufzuführen wie ein Idiot? Sicher nicht. Es ist in Wahrheit, eine  Kategorie in der Klatschpresse, ein Geschäft. Aus dummen Fotos werden dumme Geschichten gemacht - und verkauft. Ich mag diesen Zustand  nicht."

    Ganz im Gegenteil: Prominenz ist für ihn der  Verlust von  Anonymität: "Im  Restaurant heimlich mit dem Handy gefilmt zu werden, wie ich mir mein Schnitzel reinschiebe und dabei kaue. Das ist einfach nur  bescheuert." AZ

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