Am Mittwoch (11. Oktober) erstrahlen mehr als 40 bekannte Wahrzeichen, Gebäude und Monumente in etwa 20 deutschen Städten in pink. Grund für die bundesweite Illuminierung ist der Welt-Mädchentag. Mit diesem will die Kinderrechtsorganisation Plan International auf die fehlende Gleichberechtigung von Mädchen und jungen Frauen in vielen Regionen dieser Welt aufmerksam machen, wie Plan International in Hamburg mitteilte. In diesem Jahr strahlen unter anderem das Planetarium in Hamburg, die Seebrücke in Sellin auf Rügen, das Schokoladenmuseum in Köln und das Riesenrad am Ostbahnhof in München sowie viele weitere exponierte Orte in kräftigem Pink.
Darum geht es beim Welt-Mädchentag
"Trotz aller Fortschritte beachtet die Welt die besonderen Herausforderungen, mit denen Mädchen konfrontiert sind, viel zu wenig", erklärt Plan International auf seiner Webseite. Beispielsweise gehen weltweit etwa 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule. "Barrieren, wie Frühverheiratung, Frühschwangerschaft und sexuelle Gewalt erschweren ihnen den Zugang zu Bildung und hindern sie, selbstbestimmt zu leben."
Die UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass Mädchen und Jungen dieselben, unveräußerlichen Rechte haben. Doch sie haben noch immer nicht die gleichen Chancen. Im Verhältnis werden Mädchen häufiger diskriminiert und an ihrer freien Entfaltung gehindert.
Welt-Mädchentag findet seit zehn Jahren am 11. Oktober statt
Der Welt-Mädchentag soll diese Probleme und die Bedürfnisse von Mädchen jährlich am 11. Oktober in den Vordergrund rücken – seit nunmehr zehn Jahren. So soll auf internationaler Ebene ein Anstoß gegeben werden, die Situation von Mädchen zu verbessern.