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Wegen Tiktok-Trend: Kinobesucher randalieren in Essen und Bremen

Kino

Wegen Tiktok-Trend? Kino-Besucher randalieren in Essen und Bremen

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    Mehrere Jugendliche haben am Wochenende in Kinos in Essen und Bremen randaliert.
    Mehrere Jugendliche haben am Wochenende in Kinos in Essen und Bremen randaliert. Foto: Fabian Sommer, dpa (Symbolbild)

    Am Samstagabend haben mehrere Besucherinnen und Besucher in Kinos in Essen und Bremen randaliert und damit den Abbruch der Filmvorstellungen provoziert. Die Essener Polizei vermutet hinter dem Vorfall einen Tiktok-Trend.

    Besucher klettern in Essener Kino über Sitze und werfen Snacks

    In einem Essener Kino riefen Mitarbeiter gegen 18.30 Uhr die Polizei. Mehrere

    Nach Angaben der Polizei sei nicht auszuschließen, dass es sich bei der Aktion um einen aktuellen Tiktok-Trend handelt. Dabei provozieren die Personen in einem Kino so lange, bis der Film abgebrochen wird. "Dass man hierdurch vielen anständigen Leuten den Abend vermiest, scheint die angehenden 'Social Media-Stars' und Möchtegern-'Influencer' nicht im Geringsten zu interessieren", so die Essener Polizei.

    Kinobesucher randalieren in Bremen

    In einem Bremer Kino bewarfen sich laut Polizei am Samstagabend mehrere junge Besucher mit Popcorn und Nachos. Daraufhin kam es zu Rangeleien, die sich in dem Kino und auch außerhalb abspielten. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und beruhigte die Lage. Verletzt wurde offenbar niemand. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

    Bereits am Freitagabend musste die Polizei in Bremen zu einem Einsatz in einem Kino ausrücken. Als mehrere Jugendliche gemeinsam einen Film schauen wollten, saßen bereits andere Jugendliche auf ihren Sitzen. Sie beleidigten sich und verließen den Kinosaal, um die Angelegenheit im Vorraum zu klären. In der Zwischenzeit kamen auch Freunde und Verwandte, die in einem anderen Kinosaal saßen, hinzu und mischten sich in den Streit ein. Während der Auseinandersetzung soll eine Gruppe ein Messer gezückt haben und Pfefferspray versprüht haben. Insgesamt waren etwa 15 bis 20 Personen in die Auseinandersetzung verwickelt. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. Die Polizei ermittelte drei Angreifer im Alter zwischen 16 und 17 Jahren.

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