Eine Wassermelone ist wahrlich keine Vitamin-Bombe, trotzdem enthält die erfrischende Frucht unter anderem Folat, Vitamin C und Vitamin A. Durch ihren hohen Wassergehalt von 91 Prozent haben 100 Gramm Wassermelone nur 37 Kilokalorien. Der Energiegehalt setzt sich aus 89,3 Prozent Kohlenhydraten – davon 7,9 Gramm Zucker – 2,5 Prozent Nahrungsfasern und 7,5 Prozent Protein zusammen. Im Vergleich: Eine Banane enthält 15,6 Gramm Zucker – sogar mehr als eine Mango.
Wassermelone: Diese Vitamine stecken drin
Eine Wassermelone kann einen kleinen Beitrag zur Tageszufuhr an Kalium leisten. Der Tagesbedarf liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei 4000 Milligramm. Gute Kalium-Quellen sind unter anderem Tomaten. Hier der Überblick aller Mineralstoffe in einer Wassermelone:
- Kalium (K): 100 mg
- Natrium (Na): Sp.
- Chlorid (Cl): 8,3 mg
- Calcium (Ca): 6 mg
- Magnesium (Mg): 11 mg
- Phosphor (P): 9,7 mg
- Eisen (Fe): 0,2 mg
- Jod (I): 10 µg
- Zink (Zn): 0,1 mg
- Selen (Se): 0,4 mg
Diese Vitamine sind in einer Wassermelone enthalten:
Eine Wassermelone enthält Vitamin B9 (Folsäure)
Nach 100 Gramm Wassermelone ist der Nachmittagssnack meist noch nicht vorbei. Mit 200 bis 300 Gramm Wassermelone können Sie bis zu 21 Prozent des Tagesbedarfs an Folat decken. Übrigens: Folsäure ist nicht gleich Folat. Als Folat werden die natürlichen Verbindungen in der Nahrung bezeichnet. Folsäure hingegen wird synthetisch hergestellt und befindet sich hauptsächlich in Nahrungsergänzungsmitteln. Beide haben eine unterschiedliche Bioverfügbarkeit, sie werden also anders vom Körper aufgenommen.
Was bedeutet RE und RAE? Die Einheiten erklärt
Vitamin A beschreibt eine Gruppe von Verbindungen, weshalb die Einheiten in sogenannten Äquivalenten angegeben werden. Die bedeutsamste Wirkform von Vitamin A ist Retinol, das im Körper in andere Wirkformen umgewandelt werden kann. So kann zum Beispiel Betacarotin in Retinol umgewandelt werden.
Die verschiedenen natürlich vorkommenden Vitamin-A-Verbindungen werden im Körper unterschiedlich aufgenommen. Um dies zu verdeutlichen, gibt es die Einheiten Retinolaktivitätsäquivalent (RAE) und Retinoläquivalent (RE). Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird die Umrechnung so zusammengefasst: 1 μg Retinolaktivitätsäquivalent = 1 μg Retinol = 12 μg β-Carotin = 24 μg andere Provitamin-A-Carotinoide.