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Wassermangel und Dürre in Griechenland: auch Urlaubsorte sind betroffen

Griechenland

Auf griechischen Urlaubs-Inseln geht das Wasser aus

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    Griechenland leidet unter Hitze und Wassermangel.
    Griechenland leidet unter Hitze und Wassermangel. Foto: Yorgos Karahalis/AP, dpa

    In Griechenland ist es seit Tagen extrem heiß und es fällt kein Regen. Das führt dazu, dass an einigen Orten das Wasser knapp wird. Das Generalsekretariat für Katastrophenschutz hat für 14 griechische Gemeinden den Ausnahmezustand erklärt. Auch Orte auf den Urlaubsinseln Kreta, Sifnos, Leros und Kefalonia gehören dazu.

    Seen, die Trinkwasser speichern, haben immer weniger Wasser

    Besorgniserregend sind für Griechenland die niedrigen Stände von Seen, die als Trinkwasserquellen dienen. Der Mornos-Stausee, der Wasser für die Hauptstadt Athen liefert, ist in den vergangenen Jahren um ein Viertel geschrumpft. Ein Dorf, das einst vom Wasser überspült wurde, taucht nun wieder auf, weil der Pegel des Sees so stark gesunken ist.

    Dieses Dorf taucht aus dem Wasser auf, weil der Pegelstand des Mornos-Stausees sinkt. Der See speichert Trinkwasser für die griechische Hauptstadt Athen.
    Dieses Dorf taucht aus dem Wasser auf, weil der Pegelstand des Mornos-Stausees sinkt. Der See speichert Trinkwasser für die griechische Hauptstadt Athen. Foto: Aristidis Vafeiadakis

    Auch der Pegel des Aposelemi-Staudamms auf Kreta und der Pegelstand des Sees Pinios auf der Halbinsel Peloponnes sind sehr niedrig. Sogar der Norden Griechenlands, der normalerweise etwas kühler und regenreicher ist, hat Probleme. Deutlich zu sehen ist die Trockenheit etwa beim Salzsee Pikrolimni. Touristen nahmen dort gerne Schlammbäder, inzwischen ist der Salzsee fast vollständig ausgetrocknet.

    Grund für die Trockenheit seien der ausbleibende Regen, die hohen Temperaturen und die milden Winter mit wenig Schneefall und dadurch auch wenig Tauwasser, erklärt die nationale Wetterbehörde. Die durchschnittliche Temperatur in Griechenland stieg in den vergangenen 20 Jahren um 1,3 Grad an.

    Vor zwei Wochen brannte drei Tage lang ein großes Feuer bei Athen

    Erst zwei Wochen ist es her, dass ein großes Feuer in der Nähe von Athen drei Tage lang wütete. Die Flammen waren bis zu 25 Meter hoch nahmen eine Fläche so groß wie die Insel Sylt ein. Das Feuer war nur 14 Kilometer vom Zentrum Athens entfernt. Eine Frau kam bei dem Brand ums Leben, Tausende mussten aus ihren Häusern fliehen.

    Immerhin sagen Meteorologen, dass bald kommen wird, was die Menschen sehnsüchtig erwarten: In den nächsten Tagen soll es in Griechenland regnen.

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