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Unwetter lassen Wasserfall bedrohlich anschwellen
![Ein Bergpanorama in der italienischen Region Piemont. Die Unwetter der vergangenen Tage verwandelten die Urlaubsregion stellenweise in eine Gefahrenzone. Ein Bergpanorama in der italienischen Region Piemont. Die Unwetter der vergangenen Tage verwandelten die Urlaubsregion stellenweise in eine Gefahrenzone.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Wasserfall der italienischen Gemeinde Noasca im Piemont ist ein Touristen-Magnet. Nach Unwettern ist die Szene jetzt besonders spektakulär.
Die Unwetter in Norditalien, die viel Regen mit sich geführt haben, haben mehrere Flüsse und Bäche in reißende Fluten verwandelt. In der kleinen Ortschaft Noasca in der Region Piemont vergrößerten die Wassermassen auf spektakuläre Weise einen bei Touristen beliebten Wasserfall. 30 Meter stürzt La Cascata di Noasca in die Tiefe. Der heftige Regen ließ den oberhalb des Wasserfalls fließenden Bach Noaschetta, aus dem sich der Wasserfall speist, stark anschwellen.
Mehr als ein Dutzend Touristen wurden vor den Fluten, die durch die Ortschaft Noasca flossen, vorsichtshalber in Sicherheit gebracht. Verletzt wurde nach offiziellen Angaben niemand, heißt es bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Unwetter in Italien: Touristen wurden in Sicherheit gebracht
Die 100-Einwohner-Gemeinde liegt auf 1065 Metern Höhe in der Nähe des Nationalparks Gran Paradiso. Der Bürgermeister von Noasca, Domenico Aimonino, versicherte am Sonntag gegenüber Medien: "Die Situation war immer unter Kontrolle. Aber ich muss zugeben, dass wir Angst hatten." Eine Videoaufnahme des bedrohlich wirkenden Wasserfalls verbreitete sich in den sozialen Netzwerken wie Instagram. Große Mengen an Schlamm färbten das sonst weiß-schaumig und friedlich dahinfließende Wasser braun.
Nach einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa mussten infolge eines Erdrutsches mehrere Touristen gerettet werden. Unter den Menschen, die zu diesem Zeitpunkt in einem Restaurant speisten, waren auch Deutsche. Etwa 30 Menschen hätten die Nacht zum Sonntag in einer Notunterkunft verbracht. Die Agentur zitierte Urlauber mit den Worten: "Wir hatten Angst. Aber jetzt ist es besser. Wir wollen so schnell wie möglich nach Hause." (mit dpa)
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