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Warum Pomp so wichtig ist für die britische Monarchie

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Nicht zu sehr an Pomp und Prunk sparen

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    „Nicht mein König“: Monarchie-Kritiker demonstrierten kürzlich, als König Charles III. vor der Eröffnung des Parlaments im House of Lords in London mit goldener Kutsche vorbeifuhr.
    „Nicht mein König“: Monarchie-Kritiker demonstrierten kürzlich, als König Charles III. vor der Eröffnung des Parlaments im House of Lords in London mit goldener Kutsche vorbeifuhr. Foto: Kin Cheung/AP, dpa

    Kritiker der Monarchie in Großbritannien haben völlig recht, wenn sie mehr Transparenz in Bezug auf die Finanzen des Staatsoberhauptes fordern. Auch im Steuerrecht sollten für die Royals die gleichen Regeln gelten wie für alle Britinnen und Briten. Die vergangenen Monate aber haben gezeigt, dass eine Verschlankung des Königshauses Risiken birgt. Schließlich gibt es mittlerweile nur noch wenige sogenannte arbeitende Royals und damit weniger Ersatzpersonal in einer Krisensituation. Die mehrwöchige krankheitsbedingte Abwesenheit von Charles III. und Prinzessin Catherine hat deutlich gemacht, wie dünn die Personaldecke geworden ist.

    Reformen der Monarchie sind notwendig. Aber mit Augenmaß

    Auch an Pomp und Prunk sollte nicht zu sehr gespart werden: Die britische Monarchie lebt ja von einem gewissen Spektakel. Das ist es doch, was die Menschen so fasziniert. Und davon profitiert das Land, denn jedes Jahr kommen Besucher aus aller Welt ins Vereinigte Königreich, um etwa den Buckingham-Palast zu sehen. Reformen der Monarchie sind notwendig. Aber mit Augenmaß – und an der richtigen Stelle.

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