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Zeitumstellung 2024 auf Winterzeit: Wann werden die Uhren umgestellt?

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Zeitumstellung 2024 auf Winterzeit: Wann werden die Uhren umgestellt?

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    Vor oder zurück? Und wann ist die Zeitumstellung auf Winterzeit im Herbst 2024?
    Vor oder zurück? Und wann ist die Zeitumstellung auf Winterzeit im Herbst 2024? Foto: Friso Gentsch, dpa (Symbol)

    Die Zeitumstellung ist umstritten: Laut Umfragen leiden Menschen in Deutschland deswegen unter Müdigkeit und mitunter gesundheitlichen Problemen. Nichtsdestotrotz ist vorerst kein Ende in Sicht: 2018 stimmte tatsächlich das Europäische Parlament zwar dafür, die Zeitumstellung abzuschaffen. Seitdem ist dazu jedoch wenig passiert.

    Und so steht im Oktober wieder die Uhrumstellung auf die Winterzeit 2024 an. Hier erfahren Sie nicht nur den Termin, sondern auch, in welche Richtung Sie an der Uhr drehen müssen.

    Zeitumstellung 2024 auf Winterzeit: Wann ist Uhrumstellung in Deutschland?

    In Deutschland wird die Zeitumstellung auf die Winterzeit am 27. Oktober 2024 vollzogen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Uhr umgestellt. Die Winterzeit dauert vom 27. Oktober bis zum 30. März 2025.

    Zeitumstellung im Oktober 2024: Uhr vor der zurück stellen?

    Bei der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt, von 3 Uhr morgens auf 2 Uhr morgens. Das bedeutet also, uns wird eine Stunde Schlaf "geschenkt" und nicht genommen. Dafür wird es mit der Zeitumstellung auf Winter 2024 am Morgen wieder früher hell - gleichzeitig am Abend früher dunkel.

    Von Oktober bis März 2024 gilt somit wieder die sogenannte normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ), während es sich bei dem Pendant für die Sommermonate um die Mitteleuropäische Sommerzeit handelt - MESZ.

    Eselsbrücke zur Zeitumstellung: So merken Sie sich, in welche Richtung an der Uhr gedreht wird

    Sie müssen bei jeder Zeitumstellung wieder überlegen, ob die Uhr vor oder zurück gestellt wird? Es gibt ein paar Eselsbrücken, die dabei helfen können, sich das dauerhaft zu merken. Das sind drei davon:

    • Im Winter stellt man die Gartenmöbel zurück in den Keller und im Frühling dann wieder vor das Haus.
    • Die Uhr wird immer in Richtung Sommer gestellt: Im Winter liegt der Sommer zurück, im Frühling liegt der Sommer noch vor einem.
    • Im Winter herrschen Minus-Grade, weswegen die Uhr bei der Winterzeit von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt wird. Im Frühling gibt es Plus-Grade. Daher wird die Uhr bei der Sommerzeit von 2 auf 3 Uhr vorgestellt.

    Was ist aus der Abschaffung der Zeitumstellung geworden?

    Eine Abschaffung der Zeitumstellung wird schon lange diskutiert und 2018 stimmte tatsächlich das Europäische Parlament dafür, sie abzuschaffen. Damals wurde 2021 als Umsetzung dafür ins Auge gefasst, das hat jedoch bis heute nicht stattgefunden.

    Der Knackpunkt war bisher, dass sich die EU-Länder nicht darauf einigen konnten, ob künftig dauerhaft die Sommerzeit oder dauerhaft die Winterzeit gelten soll. Gleichzeitig möchte man eine einheitliche Lösung, um einen Flickenteppich bei den Zeitzonen zu verhindern.

    Wann es zu einer Einigung kommt, ist unklar. Denn aktuell spielt das Thema in der EU keine große Rolle. Es ist wegen drängender Themen wie Corona, Ukrainekrieg oder Inflation in den Hintergrund gerückt.

    Zeitumstellung im Winter: Seit wann gibt es die Uhrumstellung auf die Winterzeit?

    Wie lange gibt es die Zeitumstellung in Deutschland eigentlich schon - und wie sieht es in anderen Ländern wie zum Beispiel Österreich aus? Im folgenden führen wir ein paar wichtige Fakten über den Hintergrund und die Entstehung aus (und hier gibt es 10 Fakten zur Zeitumstellung, die Sie kennen sollten):

    • Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts ticken die Uhren hierzulande einheitlich. Davor hatte jede Region ihre eigene Zeitrechnung.
    • Die Sommerzeit gibt es in Deutschland seit dem Jahr 1980. Der Sinn: das Tageslicht besser nutzen und Energie sparen (der Hintergrund war die Ölkrise der Siebziger-Jahre).
    • In der EU werden seit dem Jahr 1996 jeweils am letzten Sonntag im März sowie am letzten Sonntag im Oktober die Uhren jeweils um eine Stunde umgestellt.
    • Das ursprüngliche Vorhaben der Zeitumstellung - der wirtschaftliche Nutzen - hat sich nicht bewahrheitet. Aus diesem Grund soll das Umstellen von Winter- auf Sommerzeit und zurück mittelfristig wieder abgeschafft werden.
    • Zudem legen wissenschaftliche Erkenntnisse nahe, dass einige Menschen gesundheitlich unter der Zeitumstellung leiden.
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    4 Kommentare
    Peter Zimmermann

    Eigentlich muss man sich lediglich 2 Regeln merken, immer das letzte Wochenende Samstag auf Sonntag im Oktober und März. Wie ist auch einfach, die Stunde zum S"o"mmer v"o"r und zum W"i"nter h"i"nter, also die o's und i's, mehr ist da nicht.

    Franz Xanter

    Bleibt eine Frage bisher unbeantwortet. Wieso ist man nicht in der Lage oder willens, die Zeitumstellung abzuschaffen. Mittlerweile hat sich mehrfach bestätigt, dass sie weder sinnvoll noch vorteilhaft ist. Seit 2018 kommt man auf nationaler Ebene keinen Schritt weiter bzw. wurde dieses Thema komplett durch die Politik weggeschoben. Die für mich vorgeschobene Begründung einer gemeinsamen Lösung zieht schon längst nicht mehr. Untätigkeit oder Unfähigkeit in der Politik scheint normal zu werden. Warum wird durch ein Land nicht schon längst ein Faktum geschaffen und eine Umstellung festgelegt und umgesetzt? Aber scheinbar ist Nichtstun die neue und praktische Mode in der Politik. Keine Verantwortung, keine verantwortlichen Maßnahmen, Leichtigkeit in Bezug auf Nichthandeln da andere ja auch nicht handeln etc.

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    Günter Köhler

    Ich habe es langsam dermaßen satt, hier in dieser Zeitung jedes halbe Jahr dieselben unsäglichen, endlosen, unnötigen und oft auch dümmlichen Diskussionen über die Zeitumstellung lesen zu müssen. Die langen Sommerabende möchten schon die Meisten haben und genießen, aber nicht die kleinste Änderung dafür in Kauf nehmen. Klar, Änderungen machen ja auch krank. Das passt alles zu unserer Ellenbogen- und Ich-Gesellschaft.

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