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Waldbrand in NRW: Vier Hektar im Sauerland unter Feuer

Hitzewelle und Trockenheit

Waldbrand in NRW: Vier Hektar im Sauerland brennen

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    Verbrannte Erde und Bäume.
    Verbrannte Erde und Bäume. Foto: Daniel Schäfer, dpa (Symbolbild)

    Die aktuelle Hitzewelle in Europa hat am Dienstag (19. Juli) auch Deutschland erfasst und die Menschen je nach Region (zur Übersicht) mit Temperaturen oft deutlich über 35 Grad schwitzen lassen. Gerade im Westen waren die Auswirkungen spürbar, der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat mancherorts Temperaturen von knapp 40 Grad ermittelt – am Abend stellte sich Duisburg mit 39,5 Grad als wärmster Ort heraus. Vielerorts wurde der Dienstag zum bisher heißesten Tag des Jahres 2022.

    Waldbrand im Sauerland entfacht – Feuerwehr veröffentlicht Warnhinweise

    In der Nähe von Sundern im Sauerland (NRW) ist ein größerer Waldbrand ausgebrochen, der auf einer Fläche zwischen 30.000 und 40.000 Quadratmeter Feuer erzeugt hat. Menschen seien im Zuge der Brände auf dem etwa vier Fußballfelder großen Abschnitt nicht in Gefahr gewesen. Die Feuerwehr hatte das Feuer zwar spät am Abend im Griff, jedoch sind Einsatzkräfte die ganze Nacht vor Ort, weil in dem Bereich immer wieder Flammen neu auflodern können. Auch das Deutsche Rote Kreuz ist vor Ort, um die Einsatzkräfte zu verpflegen.

    Für die Anwohner wurden folgende Warnhinweise veröffentlicht, wie sie sich richtig verhalten:

    • Der betroffene Bereich soll gemieden und möglichst großräumig umfahren werden.
    • Personen nahe der betroffenen Gegend sollen geschlossene Räume aufsuchen und Nachbarn informieren.
    • Auch Fenster und Türen sollten tunlichst geschlossen werden.
    • Klima- und Lüftungsanlagen am besten abschalten.
    NRW

    : Trockenheit mischt sich mit Hitze

    Ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr erklärte, der Wind drehe oft, das Feuer im Mischwald flamme immer wieder auf. Das mache es für die Einsatzkräfte unheimlich schwer, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Polizei unterstützte aus der Luft mit zwei Löschhubschraubern. Die Brandursache des Einsatzes, bei dem etwa 200 Feuerwehrkräfte beteiligt waren, ist bis dato unklar.

    „Es ist tierisch heiß. Das geht schon an die Substanz für die Einsatzkräfte.“ Was die derzeitige Lage in Deutschland gefährlich macht: Zu der Hitze kommt enorme Trockenheit, was die Waldbrandgefahr aktuell merklich erhöht. Beachtlich: Der Waldbrandgefahrenindex des DWD steht in Sundern auf der zweithöchsten Stufe 4: „Hohe Gefahr“. (WAH)

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