Kurz nach zwei, Zeit für ein Bier. Viel reden will der Mann am Tresen nicht. „Was soll man da noch sagen?“, fragt er, setzt sein Glas an und nimmt einen kräftigen Schluck. Eben hat er Feierabend gemacht, drüben, bei VW. Jetzt sitzt er in der Tunnel-Schänke auf einem Barhocker, vor sich ein Weißbier und eine ungewisse Zukunft. Seit 28 Jahren arbeitet er bei Volkswagen in der Produktion, verbaut Bodenplatten für den Golf. „Is‘ doch alles längst beschlossene Sache“, sagt er und starrt in sein trübes Weizen.
Volkswagen-Krise
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