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Vulkan Stromboli ausgebrochen: Naturschauspiel in Italien

Vulkanausbruch

Spektakuläre Bilder aus Italien: Vulkan am Stromboli bricht aus

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    Der Stromboli erhebt sich im Tyrrhenischen Meer - auch Europa hat jede Menge aktive Vulkane.
    Der Stromboli erhebt sich im Tyrrhenischen Meer - auch Europa hat jede Menge aktive Vulkane. Foto: Regione Siciliana, dpa

    Auf der italienischen Mittelmeerinsel Stromboli ist am Sonntag ein Vulkan ausgebrochen und hat für ein Naturschauspiel gesorgt. Ein Schwall Lava quoll am Vormittag aus dem Krater des gleichnamigen Vulkans nördlich von Sizilien. Die Lava bahnte sich seinen Weg talwärts bis ins Meer. Das berichtet das Nationale für Geophysik und Vulkanologie Institut.

    Ein Amateurvideo zeigt, wie dichter Qualm an der Stelle aufstieg, an der die glühende Lava ins Meer floss. Bislang gibt es keine Informationen über Schäden oder Verletzte.

    Ausbruch des Stromboli: Bewohner und Touristen sollen sich schützen

    In einer Mitteilung verwies der Zivilschutz auf die allgemeinen Hinweise des Bürgermeisters von Lipari, zu dessen Gemeinde das mit wenigen Hundert Menschen besiedelte Stromboli gehört. Bewohner und Touristen sollen demnach das Haus nicht verlassen und Mund, Nase, Kopf und Augen vor der Asche schützen. Wer sich auf einem Boot befinde, solle ins offene Meer steuern.

    Wie der Ätna ist auch der Stromboli ein aktiver Vulkan. Der knapp 930 Meter hohe Stromboli bricht besonders regelmäßig aus und ist damit schon zur Touristenattraktion geworden. Das Ereignis am Sonntag war so stark, dass seismische Geräte anschlugen.

    Stromboli bricht regelmäßig aus

    Das Gestein unter dem Liparischen Archipel, zu dem Stromboli gehört, gerät seit mehr als 2000 Jahren in regelmäßigen Abständen in Bewegung. Kleinere Eruptionen gibt es auf der süditalienischen Insel im Rhythmus von etwa zehn Minuten. Sie sind aber meist nicht stark.

    Ein großer Ausbruch ereignete sich im Dezember 2002. Damals rutschte ein Felshang vom Kegel des Hauptkraters ins Meer und löste eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle aus. Wie durch ein Wunder wurden dabei nur wenige Menschen verletzt. Auch 2007 gab es einen großen Ausbruch. (mit dpa)

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