Immer wieder kommt es vor, dass der Mond auf seiner elliptischen Bahn der Erde besonders nah kommt – ein sogenannter „Supermond“. Am Donnerstag, 17. Oktober können Astronomie-Fans sich auf eine Besonderheit freuen: Wie ARD alpha berichtet, ist der Vollmond der Erde dann sogar ganze 30.000 Kilometer näher, als er sonst durchschnittlich entfernt ist. Dadurch erscheint er besonders groß – es soll sich sogar um den größten Supermond dieses Jahres handeln.
Supermond Oktober 2024: Wann kann man ihn sehen?
Doch es gibt einen Haken: Der Mond erreicht seinen eigentlichen Vollmond-Status tagsüber um 13.26 Uhr (MESZ), geht allerdings erst um 18.11 Uhr auf. Laut ARD alpha ist er also weder zu seiner größten Erdnähe noch zu seinem genauen Vollmondstatus zu sehen. Himmelsgucker müssen also nicht zwingend in aller Frühe aufstehen, können das Naturschauspiel allerdings auch nicht in voller Pracht bewundern. Der Unterschied in der Größe sei allerdings ohnehin nicht mit dem bloßen Auge erkennbar. Wer trotzdem einen Blick auf einen Supermond von nahem werfen will, hat dazu bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 2.51 Uhr die beste Chance – auch wenn er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz voll ist.
Ein besonders naher Vollmond kann sich auch auf die Gezeiten auswirken – zum Beispiel durch Springfluten. Herbststürme könnten diesen Effekt noch verstärken.
Gleichzeitig zum Supermond zieht auch der Komet Tsuchinshan-Atlas am Westhimmel seine Bahn. Wer beide Phänomene gleichzeitig sehen möchte, soll am Donnerstag etwa eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang Ausschau halten. (mit dpa)
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