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Vitamin C: In diesen 36 Lebensmitteln ist am meisten enthalten

Vitamine

Vitamin C: In diesen 36 Lebensmitteln ist am meisten enthalten

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    Mit nur 100 Gramm Paprika ist der Tagesbedarf an Vitamin C gedeckt. Welche Lebensmittel enthalten noch viel Vitamin C?
    Mit nur 100 Gramm Paprika ist der Tagesbedarf an Vitamin C gedeckt. Welche Lebensmittel enthalten noch viel Vitamin C? Foto: David-Wolfgang Ebener, dpa

    Vitamin C, wissenschaftlich auch Ascorbinsäure genannt, ist nicht nur wichtig für Knochen, Haut und Zähne, sondern kann auch gegen Müdigkeit helfen. Als Antioxidans hilft Vitamin C vor oxidativem Stress, der im Körper eine lange Liste an unerwünschten Wirkungen hervorrufen kann. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung kann der Tagesbedarf an Vitamin C leicht über die Ernährung gedeckt werden. In welchen Lebensmitteln viel Vitamin C steckt, sehen Sie hier im Überblick.

    Vitamin C: Lebensmittel mit viel Vitamin C im Überblick

    Vorab zur Orientierung: ab 15 Jahren sollten Männer 110 mg pro Tag und Frauen 95 mg pro Tag Vitamin C über Lebensmittel zu sich nehmen. Bei Rauchern, Stillenden und Schwangeren steigt der Tagesbedarf. Hier sehen Sie eine Übersicht der Lebensmittel mit einem hohen Vitamin-C-Gehalt. Die Werte beziehen sich jeweils auf 100 Gramm:

    Gemüse und Kräuter

    • Petersilie: 182 mg
    • Paprika, rot: 149,3 mg
    • Rosenkohl: 145,2 mg
    • Paprika, grün: 126,6 mg
    • Brokkoli: 108,5 mg (gedämpft 78,2 mg)
    • Grünkohl: 74 mg
    • Weißkohl: 64,1 mg
    • Rucola: 62,5 mg
    • Schnittlauch: 60 mg
    • Blumenkohl: 59,9 mg (gedämpft 47,3 mg)
    • Kohlrabi: 57,6 mg
    • Spinat: 40 mg
    • Brunnenkresse: 36,3 mg
    • Tomaten: 25,5 mg
    • Chinakohl: 22,1 mg

    Obst

    • Schwarze Johannisbeere: 209,3 mg
    • Kiwi: 75,3 mg
    • Papaya: 67,8 mg
    • Ananas: 56,5 mg
    • Erdbeere: 55,8 mg
    • Zitrone: 54,7 mg
    • Orange: 50,9 mg
    • Zuckermelone: 41,9 mg
    • Stachelbeere: 40,3 mg
    • Mandarine: 39,4 mg
    • Mango: 37,3 mg
    • Johannisbeere, rot: 31 mg

    Hülsenfrüchte und Nüsse

    • Grüne Bohnen: 67,6 mg
    • Edelkastanie: 45,6 mg
    • Erbsen: 32 mg

    Säfte

    • Zitronensaft: 38,7 mg
    • Orangensaft: 38,5 mg

    Sonstiges

    • Grünes Pesto: 92,6 mg
    • Bestimmte Wurstsorten sind auch mit Vitamin C angereichert, um sie haltbarer zu machen und ein "anlaufen" zu verhindern. En Beispiel: Der Apenzeller Pantli, eine regionale Rohwurstspezialität mit Rind und Schweinefleisch enthält 73,1 mg Vitamin C je 100 Gramm.
    • Vorderschinken: 63,8 mg
    • Nori-Blätter (Alge): 57,5 mg

    Die Vitamin-Angaben stammen von der Schweizer Nährwertdatenbank.

    Vitamin C: Mit diesen Lebensmitteln decken Sie den Tagesbedarf

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung liefert drei Beispielrechnungen, mit denen mehr als 155 mg Vitamin C gedeckt werden, was sogar dem erhöhten Tagesbedarf von Rauchern gerecht wird, der zwischen 135 und 155 mg pro Tag liegt. Hier der Überblick:

    • Eine halbe rote Paprika (75 g) und ein Glas Orangensaft (125 ml)
    • 200 g Salzkartoffeln, 150 g Spinat und 1 Orange
    • 150 g Rosenkohl, 1 Apfel und 2 Tomaten

    Vitamin C in Lebensmitteln: Vorsicht beim Zubereiten

    Der Nährstoffgehalt eines Lebensmittels verändert sich beim Kochen. Wie hoch der Vitaminverlust ist, hängt von der Kochmethode ab. Um den Vitamin-C-Gehalt beizubehalten, sollte das Gemüse schonend gekocht werden. Beim Dämpfen oder Dünsten fällt der Vitaminverlust vergleichsweise gering aus. Ein Beispiel: 100 Gramm rote Paprika haben einen Vitamin-C-Gehalt von 149,4 Milligramm. Nach dem Dünsten enthält die gleiche Menge laut der Schweizer Nährwertdatenbank noch 143,4 Milligramm. Zum Braten oder Kochen liegen leider keine Laborwerte vor, generell gilt aber: Je höher die Temperatur und die Kochdauer, desto höher ist der Vitamin-C-Verlust. Neben Vitamin C gehören Vitamin B1 und Vitamin B5 zu den hitzeempfindlichsten Vitaminen.

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