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Vitamin C: Diese Nebenwirkungen können auftreten

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Vitamin C: Diese Nebenwirkungen können auftreten

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    Vitamin C kann den Körper unter anderem bei Stress unterstützen.
    Vitamin C kann den Körper unter anderem bei Stress unterstützen. Foto: Canva.com

    Vitamin C ist das wohl bekannteste Vitamin und gehört auch zu den am häufigsten supplementierten Nährstoffen in Deutschland. Das ist auch gut, denn ist überlebenswichtig für den Körper und ein wahres Multitalent. Bei Stress, Krankheiten oder Entzündungen kann der Bedarf an Vitamin C stark ansteigen. Aber gibt es bei der Einnahme auch Nebenwirkungen?

    Diese Wirkung hat Vitamin C im Körper

    Chemisch betrachtet ist Vitamin C Ascorbinsäure. Es fungiert im Körper als Antioxidans, indem es freie Radikale bindet und so oxidativem Stress entgegenwirkt. Vitamin C ist laut der Gesellschaft für angewandte Vitaminforschung auch für die Erzeugung von Kollagen zuständig. Haut, Muskeln und Knochen brauchen es, um normal zu funktionieren. Vitamin C trägt auch zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei, da es unter anderem zur Bildung von Neurotransmittern benötigt wird.

    Deshalb kann Vitamin C den Körper bei Stress unterstützen. „Zur Produktion des Hormons Adrenalin wird Vitamin C benötigt“, sagt uns Manon Struck-Pacyna vom Lebensmittelverband Deutschland auf Anfrage. Schon eine Viertelstunde Stress kann sehr viel davon verbrauchen. Zu den wissenschaftlich bestätigten Aussagen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherhit (EFSA) zählen auch, dass Vitamin C zur Verringerung von Müdigkeit beitragen kann und die Eisenaufnahme erhöht. Da Vitamin C hitzeempfindlich ist, empfiehlt sich eine schonende Zubereitung, um den Vitamin-Gehalt zu erhalten.

    Vitamin C: Ab welcher Dosierung treten Nebenwirkungen auf?

    Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) dürfte die „Einnahme von bis zu etwa 1 g Vitamin C pro Tag zusätzlich zur Zufuhr mit der Ernährung (...) nicht mit schädlichen Nebenwirkungen verbunden sein.“ Erst ab einer Zufuhr von drei bis vier Gramm am Tag können Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Zum Vergleich: Die DGE empfiehlt Männern 110 Milligramm Vitamin C am Tag, Frauen 95 Milligramm. In der Schwangerschaft und Stillzeit erhöht sich der Bedarf.

    „Manchmal kann es unter Vitamin-C-Einnahme zu Durchfall kommen“, schreibt Internistin Helena Orfanos-Boeckel in ihrem Ratgeber „Nährstofftherapie“. Wenn das Symptom auftritt, sollte die Dosis reduziert werden. Vor allem eine empfindliche Magenschleimhaut verträgt hohe Dosierungen an Vitamin C nicht gut. Internistin Helena Orfanos-Boeckel rät Menschen, die höhere Dosierungen verordnet bekommen, die Mengen über den Tag verteilt zu nehmen. Außerdem sollte Vitamin C nicht auf leeren Magen eingenommen werden.

    Welche Nebenwirkungen können bei Vitamin C auftreten?

    „Toxizität in dem Sinne gibt es nicht, alles wird wasserlöslich über die Nieren ausgeschieden“, schreibt Orfanos-Boeckel. Apotheker Hugo Schurgast und Professor Michael Zimmermann von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zählen in ihrem Ratgeber „Burgerstein Handbuch Nährstoffe“ folgende gängige Symptome bei hohen Mengen an Vitamin C auf:

    • Übelkeit
    • Blähungen
    • Durchfall

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung gibt an, dass eine langfristige übermäßige Zufuhr von Vitamin C außerdem die Bildung von Nierensteinen erhöhen kann. Vitamin C führt nämlich zu einer Ausscheidung von Oxalat, einem Hauptbestandteil von Nierensteinen. Laut den Experten der Burgerstein-Foundation sollten Menschen „mit einer Prädisposition zu Oxalat-Nierensteinen“ deshalb hoch dosierte Vitamin-C-Präparate vermeiden.

    Auch Menschen mit einer Hämochromatose, einer genetischen Störung, die zu einer übermäßigen Eisenaufnahme führt, sollten auf die Vitamin-C-Einnahme verzichten. Das Vitamin erhöht nämlich die Eisenaufnahme im Darm, was bei Hämochromatose schnell zu einer Eisenüberladung im Körper führen kann.

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