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Viele Corona-Fälle auf Mallorca aktuell: Neue Flirt-Variante

Corona

Zahl der Coronafälle auf Mallorca steigt pünktlich zur Urlaubssaison

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    Die Zahl der Corona-Fälle auf Mallorca steigt.
    Die Zahl der Corona-Fälle auf Mallorca steigt. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Pünktlich zur Urlaubssaison steigt aktuell die Zahl der Coronafälle auf Mallorca. "Die Erkrankung ist momentan auf den Inseln weit verbreitet", zitiert die Mallorca Zeitung eine Sprecherin aus dem Gesundheitsministerium. Die Tendenz sei weiter steigend. Doch die Gesundheitsbehörden rechnen damit, dass der Höhepunkt der Infektionen demnächst erreicht sein müsste. Die Entwicklung habe bereits an Schwung verloren.

    Die Inzidenz auf Mallorca lag zuletzt bei 28 Fällen pro 100.000 Einwohner, ist aber im Vergleich zu Hochzeiten der Pandemie niedrig. Laut dem Mallorca Magazin fielen bei Verdachtsfällen 17 Prozent der Coronatests positiv aus.

    Neue Coronavariante Flirt breitet sich auf Mallorca aus

    Die aktuell vorherrschende Coronavariante auf Mallorca ist die sogenannte Flirt-Variante. Dass diese hinter der gestiegenen Inzidenz steckt, ist zwar noch nicht durch Labortests nachgewiesen, doch laut dem Gesundheitsministerium könne davon ausgegangen werden. Die Variante sei sehr ansteckend, führe aber normalerweise nicht zu schweren Verläufen. Trotzdem hätten die Gesundheitszentren alle Hände voll zu tun, die leichteren Krankheitsfälle zu behandeln. Die Patienten würden an Husten, Fieber, Hals- und Gliederschmerzen sowie Schnupfen leiden.

    Coronazahlen auf Mallorca steigen – wie ist die Situation in Bayern?

    In Bayern hat sich die Zahl der gemeldeten Coronafälle in den vergangenen acht Wochen verdreifacht (Stand Mitte Juni) – wenn auch auf einem niedrigen Niveau. In der Woche vom 10. bis zum 16. Juni wurden dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit insgesamt 242 Coronafälle gemeldet. Zwei Wochen zuvor waren es nur halb so viele Fälle. Mit 82 wurden die meisten Infektionen in der Woche vom 10. bis zum 16. Juni in Oberbayern registriert. Dahinter lagen die Oberpfalz mit 34 Fällen und Schwaben mit 32 Fällen.

    Auch das Robert-Koch-Institut hat zuletzt eine "leichte Zunahme der SARS-CoV-2-Aktivität" beobachtet. Grundlage für die Einschätzung sind die Zahl der erfassten Infektionen und Daten aus dem Abwassermonitoring.

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