Der spanische König Felipe VI. und seine Frau Letizia wurden bei einem Besuch im Überschwemmungsgebiet in Valencia mit Schlamm, Stöcken und Steinen beworfen. Das berichtet der spanische Radiosender Cadena SER. Das Königspaar sei zudem ausgebuht und als „Mörder“ bezeichnet worden, so der Sender unter Berufung auf Zeugen. Einer der Sicherheitsleute wurde dabei verletzt.
Der König besuchte die Stadt Paiporta, um dort mit den Betroffenen der Naturkatastrophe zu sprechen. Dabei kam es zu dem Tumult. Das Sicherheitspersonal versuchte König Philip mit Regenschirmen vor dem Schlamm zu schützen. Letztendlich musste der Besuch abgebrochen werden.
Überschwemmungen bei Valencia: König Felipe VI. reagiert nach Anfeindungen
Mittlerweile hat der spanische König Felipe VI. Verständnis für die Reaktion aufgebrachter Einwohner im Katastrophengebiet bei Valencia geäußert. „Man muss die Wut und die Enttäuschung vieler Menschen darüber verstehen, was ihnen Schlimmes widerfahren ist, weil es schwer zu verstehen ist, wie die Mechanismen funktionieren und es die Erwartung gibt, dass man sich um die Notlage kümmert“, wird der 56-Jährige von Europa Press zitiert. (mit dpa)
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