Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

US-Wahl 2016: Katy Perry zieht sich für US-Wahl aus

US-Wahl 2016

Katy Perry zieht sich für US-Wahl aus

    • |
    Katy Perry hat für einen US-Wahlkampfspot blank gezogen.
    Katy Perry hat für einen US-Wahlkampfspot blank gezogen. Foto:  Nina Prommer (dpa)

    Katy Perry ist Fan der Demokraten, daraus macht sie keinen Hehl. Bereits Obama hat sie 2012 unterstützt, dieses Jahr steht sie auf Seiten der Demokratin Hillary Clinton. Jetzt fordert sie auf ihre ganz eigene Weise dazu auf, wählen zu gehen. In einem Sketch für das amerikanische Format "Funny or Die" zog sie sich aus, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen.

    Das ist Hillary Clinton

    Herkunft: Hillary Clinton wird am 26. Oktober 1947 als Hillary Diane Rodham in Chicago geboren. Ihrem Vater, Hugh Ellsworth, einem überzeugten Republikaner, gehört eine Textildruckerei. Sie kommt früh mit der US-Politik in Berührung. Bereits im Jugendalter engagiert sie sich politisch und setzt sich für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Barry Goldwater als Wahlhelferin ein.

    Studium: Ab 1965 studiert sie am Wellesley College Politikwissenschaft und Psychologie. In dieser Zeit wird sie auch zur Präsidentin der Jungen Republikaner gewählt, legt ihr Amt aber schon bald nieder, da sie Zweifel an der Politik bekommt, vor allem wegen deren Haltung gegenüber dem Vietnamkrieg. 1969 erlangte sie in Politikwissenschaften den Bachelor of Art mit Auszeichnung.

    Doktortitel: Hillary Clinton schreibt sich im Herbst 1969 an der Yale Law School in New Haven ein, um Rechtswissenschaft zu studieren. Hier setzt sie sich für den Schutz der Interessen von Kindern und Familien ein und verbindet dabei soziales Engagement mit ihrer juristischen Karriere. Mit einem Doktortitel beendet sie ihr Jurastudium.

    Privatleben: Im Frühjahr 1971 trifft sie erstmals Bill Clinton, ebenfalls Student der Yale Law School. Bereits im Sommer desselben Jahres sind die beiden offiziell ein Paar und beziehen eine gemeinsame Wohnung. Geheiratet haben sie am 11. Oktober 1975.

    Karriere: Die frischgebackene Ehefrau Hillary Clinton arbeitet als Rechtsanwältin in der renommierten Anwaltskanzlei Rose und als Professorin an der Law School der University of Arkansas . Ihr Mann, Bill Clinton, macht derweil in der Politik Karriere.

    Mutter: Als Bill Clinton 1978 zum Gouverneur von Arkansas gewählt wird, legt Hillary ihr Lehramt als Juraprofessorin nieder. Am 27. Februar 1980 kommt ihre Tochter Chelsea Victoria Clinton zur Welt. Als Bill Clinton von 1979 bis 1981 und von 1983 bis 1992 Gouverneur von Arkansas ist, übernimmt sie die Rolle der First Lady des Bundesstaates.

    First Lady: Für Bill Clinton geht es weiter steil bergauf. 1992 gewinnt er die US-Wahl gegen den amtierenden Präsidenten George W. Bush. Im Januar 1993 zieht die Familie ins Weisse Haus ein und Hillary Clinton ist offiziell First Lady. Sie widmet sich weiterhin dem Thema Kinderrechte.

    Lewinsky-Affäre: In der zweiten Amtsperiode ihres Mannes dominiert in den Medien die Lewinsky-Affäre, eine außereheliche Beziehung Bill Clintons zu seiner Praktikantin, die in ein (gescheitertes) Amtsenthebungsverfahren gegen ihn mündet. Das Ehepaar Clinton geht dennoch weiter unbeirrt seinen Weg.

    Senatorin: Das Ende von Bill Clintons Präsidentschaft im Jahr 2000 ist der Beginn ihrer politischen Karriere. 2001 wird Hillary Clinton Senatorin für den Bundesstaat New York und 2008 kandidiert sie für den Posten der Präsidentin der Vereinigten Staaten. Sie unterliegt Barack Obama knapp.

    Außenministerin: Im Januar 2009 holt Barack Obama seine einstige Rivalin ins Kabinett. Hillary Clinton wird Außenministerin und legt ihr Amt als Senatorin nieder. Bereits im März 2011 kündigt sie an, dass sie sich im Falle einer Wiederwahl Obamas vom Amt als Außenministerin zurückziehen werde, was sie 2013 dann auch tut. Bis zu ihrer Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2016 zog sie sich in ihr Privatleben zurück und engagierte sich sozial.

    Das Video beginnt bei Perry zu Hause. Besser gesagt: in ihrem Bett. Mit verstrubbelten Haaren wacht die Sängerin auf und wirft ihren Wecker vom Nachttisch. Hei nur eines wichtig. An diesem Tag könne man aussehen wie man will, wenn man zur Wahl erscheint.

    Katy Perry zieht für Wahl-Spot blank

    Vor den Wahlkabinen trifft Perry auf Menschen in Enten-Schlafanzug, Superman-Unterhose oder zu großem T-Shirt. Und sie selbst? Sie schläft am liebsten nackt, sagt sie und zieht sich ihre Klamotten vom Leib. Schwarze Balken kümmern sich darum, dass das Video jugendfrei bleibt.

    "Geht wählen", heißt Perrys letzte Botschaft. Es sei egal, wie man dabei ausschaue oder was man dabei anhabe. Lediglich für sie endete ihr Wahl-Ausflug im Gefängnis.

    Sketch mit Katy Perry: Fan von Hillary Clinton

    Bei einem Wahlkampfauftritt deutete Donald Trump am Dienstag an, dass nur Waffenfreunde seine Rivalin Hillary Clinton aufhalten könnten. Das Wahlkampfteam des Republikaners versuchte, diesen Verdacht zu zerstreuen. Trump habe lediglich gesagt, dass die Waffenfreunde in hoher Zahl in November zur Wahl gehen und geschlossen gegen Clinton und für Trump stimmen würden.
    Icon Galerie
    9 Bilder
    In Donald Trumps jüngster Äußerung sehen viele einen Gewaltaufruf gegen Hillary Clinton. Es ist aber nicht die erste provokante Äußerung des Republikaners.

    In der Wahl um die Präsidentschaft in den USA treten für die Republikaner Donald Trump und für die Demokraten Hillary Clinton an. Umfragen sehen sie derzeit auf etwa gleicher Höhe. Nach Lesart der Journalisten und laut ersten Umfragen hat Hillary Clinton das erste TV-Duell für sich entschieden. AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden