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US-amerikanischer Junge wiedergefunden: 14-Jähriger ging von Bord eines Kreuzfahrtschiffs und verschwand

Vermisstenfall

Bei Kreuzfahrt vermisster US-Teenager in Brandenburg wiedergefunden

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    Ein US-Teenager verschwand in Warnemünde in Mecklenburg-Vorpommern. Drei Tage später fand ihn die Polizei im Nachbarbundesland.
    Ein US-Teenager verschwand in Warnemünde in Mecklenburg-Vorpommern. Drei Tage später fand ihn die Polizei im Nachbarbundesland. Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)

    Mehrere Tage lang war ein 14-jähriger US-amerikanischer Junge aus Texas bei einer Kreuzfahrt durch die Ostsee verschwunden. Während das Schiff „Carribbean Princess“ am Donnerstag in Warnemünde bei Rostock anlegte, war der Teenager von Bord gegangen und nicht wieder aufgetaucht. Der 14-Jährige reiste in Begleitung seiner Großmutter. Auch die Eltern des Vermissten kamen nach Rostock, um die Suche zu unterstützen.

    Am Freitagabend um ungefähr 22 Uhr konnte die Polizei den Teenager ausfindig machen - rund 250 Kilometer von der Anlegestelle des Kreuzfahrtschiffs entfernt im Nachbarbundesland Brandenburg. Einsatzkräfte entdeckten den 14-Jährigen wohlbehalten im Kloster Lehnin in der Nähe von Potsdam. In der Zwischenzeit wurde er wieder in die Obhut seiner Familie übergeben.

    Smartphone-Ortung: Polizei findet Teenager durch Auswertung technischer Daten

    Die Polizei konnte den Teenager auch mithilfe der Ortung seines Handys ausfindig machen, wie die Mutter des Vermissten bereits in der Nacht zum Sonntag auf Facebook schrieb. „Durch die Auswertung technischer Daten sind wir auf die Spur des Vermissten gekommen“, sagte Polizeisprecherin Dörte Lembke der Ostsee-Zeitung in Rostock. Demnach hätten Spezialkräfte aus Mecklenburg-Vorpommern und die US-amerikanische Bundespolizei FBI die Ermittlungen unterstützt.

    Zuvor hatte das Verschwinden des Teenagers für große Aufmerksamkeit gesorgt. Überwachungskameras hatten den 14-Jährigen in Begleitung eines weiteren Jungen gefilmt. Die Bilder zeigten, wie sich die Teenager trafen und zusammen weggingen.

    Im Lauf der Ermittlungen wurde klar, dass die zwei Jungen der Gaming-Szene angehören und sich online kennengelernt hatten. „Wir gehen davon aus, dass sich die beiden kannten und sich verabredet hatten“ sagte die Sprecherin der Polizei der Ostsee-Zeitung. Die Polizei schließt eine Straftat demnach mittlerweile aus. Die Ermittlungen sind eingestellt. (mit dpa)

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