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Update am Morgen: Sechs um 6: Für welche Überzeugungen steht Markus Söder eigentlich?

Update am Morgen

Sechs um 6: Für welche Überzeugungen steht Markus Söder eigentlich?

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    Für welche Überzeugungen steht Markus Söder eigentlich?
    Für welche Überzeugungen steht Markus Söder eigentlich? Foto: Sven Hoppe, dpa

    Die Zahl der Asylanträge in Deutschland steigt, die Opposition schlägt Alarm. Sie kritisiert die Migrationspolitik von SPD-Innenministerin Nancy Faeser, erwartet mit wachsender Zahl an Flüchtlingen ein gesteigertes Sicherheitsrisiko. Zu Recht? Da gehen die Meinungen auseinander. Rudi Wais teilt die Sorge der Opposition. Er schreibt in seinem Kommentar: "Wo sich Tore öffnen, sind die Schleuser erfahrungsgemäß schnell zur Stelle." Seine Forderung: "Die Innenministerin muss verhindern, dass Terroristen nach Deutschland kommen." Einer, der ebenfalls hart mit den Planungen der Ampel-Koalition ins Gericht geht, ist CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagt er: „Die Migrationspläne der Ampel werden immer mehr zum Schreckgespenst für die europäische Idee, da sie Europa nicht zusammenführen, sondern spalten." Doch wie ist es denn nun: Steht uns tatsächlich eine Situation wie 2015 bevor? Bernhard Junginger hat sich umgehört.

    Zum Artikel: Kritik an Migrationspolitik: Droht Europa ein zweites 2015?

    Für was steht Markus Söder eigentlich? Selbst langjährige Begleiter sind sich da nicht so sicher. Zu häufig hat der bayerische Ministerpräsident in seiner Karriere schon feste Überzeugungen aufgegeben. Wer es böse mit dem CSU-Chef meint, wertet dies als Ergebnis von konsequentem Opportunismus. Doch ist es so einfach? Einer, der Söder so gut analysieren kann wie kaum ein anderer, ist unser München-Korrespondent Uli Bachmeier. Drum lohnt es sich auch immer, unseren Kollegen darum zu bitten, ein neues "Psychogramm" des Markus S. aufzuschreiben. So unterschiedlich die darin beschriebenen Überzeugungen des Ministerpräsidenten auch sein mögen, eine Gemeinsamkeit findet Bachmeier doch immer: Markus S.der macht kaum etwas ohne Kalkül. Drum weiß der Journalist auch, was der Politiker gerade im Schilde führt.

    Zum Artikel: So lassen sich Markus Söders Pirouetten in der Corona-Politik erklären

    Eine Deutschland-Fahne weht am Tag der deutschen Einheit vor dem Reichstag. Die Ära der Volksparteien ist aus Sicht des Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, absehbar beendet.
    Eine Deutschland-Fahne weht am Tag der deutschen Einheit vor dem Reichstag. Die Ära der Volksparteien ist aus Sicht des Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, absehbar beendet. Foto: Paul Zinken/dpa

    Hätten bei der Bundestagswahl nur Junge wählen dürfen, die Regierungskoalition könnte jetzt aus Grünen und FDP bestehen. Beide Parteien haben in den jungen Altersklassen so viele Stimmen auf sich vereint wie keine andere Partei. Der Erfolg in diesen Altersklassen war zumindest die Grundlage für die spätere Regierungsbeteiligung. Dass es nicht für Platz Eins für die Grünen oder Platz Zwei für die FDP reichte, lag am Rest der Wähler. Bei den Älteren konnten SPD und CDU/CSU noch punkten – in unterschiedlicher Ausprägung. Für die Volksparteien ist dieser Trend perspektivisch ein Problem, wie Margit Hufnagel berichtet. Sie zitiert in ihrer Analyse eine Untersuchung des Meinungsforschungsinstitutes Forsa: "Junge Wähler wandern ab, die älteren versterben." Der tiefere Blick in die Daten lässt keine Wende erkennen, eher im Gegenteil. Drum konstatiert Hufnagel:

    Zum Artikel: Den Volksparteien sterben die Wähler weg

    Frank-Walter Steinmeier kann sich aller Voraussicht nach auf eine zweite Amtszeit freuen. Es gilt als sicher, dass er in seinem Amt als Bundespräsident bestätigt wird. Das findet die Mehrheit der Deutschen gut: 55 Prozent geben in einer Umfrage für unsere Redaktion an, den 66-Jährigen für einen guten Bundespräsidenten zu halten. Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Befragten sieht das anders. Der Rest ist unentschlossen. Ähnlich ist das Stimmungsbild in Bayern: Rund jeder und jede Zweite ist mit Steinmeiers Auftreten zufrieden (52 Prozent), ein Drittel der Bayerinnen und Aus welchen politischen Lagern das amtierende Staatsoberhaupt besonders viel Rückendeckung erhält, hat Fabian Kluge aufgeschrieben.

    Zum Artikel: Mehrheit der Deutschen hält Steinmeier für guten Bundespräsidenten

    Arbeiter malen das Logo des Super Bowl LVI auf das Spielfeld im SoFi Stadion.
    Arbeiter malen das Logo des Super Bowl LVI auf das Spielfeld im SoFi Stadion. Foto: Maximilian Haupt/dpa

    Es ist wieder Super-Bowl-Zeit – und Amerika steht Kopf. Ein ganzes Land ist rund um das gigantische Sportereignis elektrisiert. Auch hierzulande begeistert das Event immer mehr. Insbesondere das Drumherum zieht viele in den Bann, lässt Tausende Hot Dogs grillen, Onion Rings brutzeln oder Donuts schlemmen. Wer noch gar nichts anfangen kann mit der Gigantomanie, der steht mitunter fassungslos davor und fragt sich: Was, um Himmels Willen, lässt so viele Menschen rund um den Erdball dermaßen eskalieren? Sebastian Moll ist glühender Football-Fan. Er hat sich den Wecker schon gestellt, die Einkäufe für die Nacht der Nächte erledigt. Er startet den Versuch, die Faszination Super Bowl nachvollziehbar zu erklären.

    Zum Artikel: Das Saison-Finale im American Football ist weit mehr als ein Sportereignis

    "Lachs mit Miso-Glasur und gerösteten Zuckerschoten" ist eines der Rezepte aus dem Kochbuch "Dinner in One". Das Buch von Melissa Clark sollte im März in den USA erscheinen – doch daraus wird erstmal nichts. Die erste Auflage liegt bei den Lachsen: auf dem Meeresgrund. Der 366 Meter lange Frachter Madrid Bridgegeriet auf seinem Weg über den Atlantik in schwere See, 65 Container gingen über Bord. Darin nicht nur Clarks Rezepte, sondern noch eine zweite Neuerscheinung auf dem Buchmarkt: "Turkey and the Wolf" von Mason Hereford. Truthahn und Wolf liegen nun also ebenfalls bei den Lachsen, beide Bücher werden erst im September erscheinen. Wie die Autorin reagiert und was noch so auf dem Meeresgrund liegt, hat Lena Jakat recherchiert.

    Zum Artikel: Container mit neuen Kochbüchern landen im Meer – Erscheinungstermin verschoben

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