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Unwetter USA: Zwei Tote nach heftigem Sturm an Westküste, Hunderttausende ohne Strom

USA

Zwei Frauen sterben durch extremes Unwetter an der US-Westküste

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    Ein Bus der Seattle Metro lässt die Überreste eines Baumes nach einem "Bomben-Zyklon", einem Unwetter in der vergangenen Nacht, in Seattle entfernen.
    Ein Bus der Seattle Metro lässt die Überreste eines Baumes nach einem "Bomben-Zyklon", einem Unwetter in der vergangenen Nacht, in Seattle entfernen. Foto: Karen Ducey, dpa/The Seattle Times via AP

    Ein extremes Unwetter mit heftigem Regen und orkanartigen Winden ist am Mittwochabend (Ortszeit) über die US-Westküste gefegt. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Hunderttausende Menschen hatten keinen Strom. Das Unwetter soll noch bis zum Wochenende anhalten.

    Ein Fußgänger bleibt stehen, um eine große Baumspitze zu betrachten, der während des "Bomben-Zyklons" von einem Baumstamm abgebrochen ist und Stromleitungen im Wedgwood-Viertel von Seattle niederdrückte.
    Ein Fußgänger bleibt stehen, um eine große Baumspitze zu betrachten, der während des "Bomben-Zyklons" von einem Baumstamm abgebrochen ist und Stromleitungen im Wedgwood-Viertel von Seattle niederdrückte. Foto: Gary Roundtree, dpa/AP

    Zwei Frauen sterben bei Unwetter an US-Westküste

    Behörden des Bundesstaats Washington meldeten bislang den Tod von zwei Personen. Demnach sei eine Frau aus Lynnwood umgekommen, als ein großer Baum auf ein Obdachlosenlager krachte, teilte die Feuerwehr im Bezirk South County auf X mit. Eine weitere Frau kam ebenfalls durch einen umstürzenden Baum ums Leben, als dieser auf ihr Haus fiel, berichtet die dpa.

    In der Großstadt Seattle fiel zudem ein Baum auf ein Fahrzeug, wodurch ein Insasse vorübergehend eingeschlossen wurde, wie die örtliche Feuerwehr meldete. Später hieß es, die Person sei gerettet worden und in stabilem Zustand.

    Mehr als 350.000 Menschen waren am Mittwochabend ohne Strom

    Wie die Website Poweroutage.us berichtet, hatten mehr als 350.000 Menschen in den Westküstenstaaten Washington und Kalifornien am Mittwochabend (Ortszeit) keinen Strom. Das Unwetter zerstörte Strommasten, Bäume fielen um. Zudem gab es Überflutungen durch starken Regen. Ebenfalls auf dem X-Kanal der Feuerwehr im Bezirk South County wurde berichtet, dass es auch am Donnerstagmorgen in noch vielen Haushalten keinen Strom gibt.

    Arbeiter entfernen in Loleta, Kalifornien, ein zerstörtes Auto nach einem Zusammenstoß zwischen einem umgestürzten Baum und einem Fahrzeug.
    Arbeiter entfernen in Loleta, Kalifornien, ein zerstörtes Auto nach einem Zusammenstoß zwischen einem umgestürzten Baum und einem Fahrzeug. Foto: Stephen Lam, dpa/San Francisco Chronicle via AP

    Am Flughafen von San Francisco wurden Dutzende Flüge gestrichen. Auch bestehe laut Warnungen von Behörden Gefahr durch mögliche Schlammlawinen und massive Schneefällen in den Gebirgsregionen.

    Ein Lkw-Fahrer schaufelt einen Graben in den Schnee neben den Reifen seines Lkw, um sie freizulegen, während er darauf wartet, dass die Interstate I-5 in Weed, Kalifornien, wieder geöffnet wird.
    Ein Lkw-Fahrer schaufelt einen Graben in den Schnee neben den Reifen seines Lkw, um sie freizulegen, während er darauf wartet, dass die Interstate I-5 in Weed, Kalifornien, wieder geöffnet wird. Foto: Carlos Avila Gonzalez, dpa/San Francisco Chronicle via AP |

    Das Wetterphänomen „atmosphärischer Fluss“ ist die Ursache für das Unwetter

    Bei dem Unwetter an der US-Westküste handelt es sich um ein Wetterphänomen namens „atmosphärischer Fluss“. Extrem feuchte Luft bringt tagelange starke Niederschläge. Das Nachrichtenportal ntv berichtet, dass es sich bei dem Unwetter um den stärksten atmosphärischen Fluss der Saison handle. Unter dem Wetterphänomen wird laut dem Deutschen Wetterdienst ein Band feuchtegesättigter Luft mit einer Breite von etwa 500 Kilometern und einer Länge von rund 2000 Kilometern verstanden. (mit dpa)

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