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Unwetter Österreich aktuell: Erdrutschgefahr & Straßen-Sperrungen

Österreich

Nach Starkregen in Österreich: Weiterhin Erdrutschgefahr

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    Seit Ende vergangener Wochen herrschen starke Regenfälle in Österreich. Diese Woche ist Besserung in Sicht.
    Seit Ende vergangener Wochen herrschen starke Regenfälle in Österreich. Diese Woche ist Besserung in Sicht. Foto: Feuerwehren des Bfv Deutschlandsberg, APA/dpa

    Seit der Nacht von Donnerstag auf Freitag suchen Südösterreich starke Regenfälle heim. Durch die Wassermassen kommt es zu Überflutungen, die wiederum Lawinen aus Schlamm und Geröll lösten. Besonders das südliche Österreich mit den Bundesländern Kärnten, Steiermark und teilweise dem Burgenland. Am Wochenende forderte das Unwetter ein Todesopfer in Österreich: Nördlich von Klagenfurt, in Zollfeld, ist eine Person vom einem Radweg aus in das Hochwasser der Glan gestürzt. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

    Über das Wochenende hat in Österreich der Regen zwar nachgelassen, dennoch ist keine Besserung der Situation in Sicht. Durch den Regen sind die Böden aufgeweicht. Es drohen Erdrutsche auf den Hängen. Allein am Sonntag gab es laut der Kronen-Zeitung rund 80 größere Erdrutsche. In der STeiermark waren es bis Sonntagmorgen 280 Rutschungen. Die meisten Flusspegel sinken wieder, Sorge bereitet jedoch die 450 Kilometer lange Mur. Diese fließt durch Graz in Richtungen Slowenien.

    Ein Auto hängt an einer Brücke in Komenda in Slowenien. Das Land ist von Überschwemmungen in Folge starker Regenfälle betroffen.
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    Österreich, Slowenien und Kroatien leiden in Folge starker Regenfälle unter den Wassermassen. Viele Ortschaften stehen unter Wasser, teils rutschten Hänge ab.

    Unwetter in Österreich: Regen und weiterhin Erdrutschgefahr

    Dutzende Häuser wurden am Wochenende evakuiert. Es drohen Schlammlawinen, die die durchnässten Hänge abrutschten lassen. Rund 5000 Feuerwehrleute waren in Österreich im Einsatz, die Unterstützung von Soldatinnen und Soldaten erhielten.

    Auch am Montag sagt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wieder Regen voraus. Beroffen sind jedoch der Norden und Nordwesten Österreichs. In Osttirol und der südlichen Steiermarkt ist kein Regen mehr zu erwarten. Auch die österreichische Unwetterzentrale gibt keine Unwetterwarnungen für den Montag mehr heraus und prognostiziert Entspannung, was Regenfälle angeht. Nach dem Tief soll die kommende Woche wieder freundlicher, sogar sommerlich werden. Nach Angaben des Hydrographischen Dienstes sinken auch die Pegelstände wieder.

    Überschwemmung in Österreich: Gesperrte Straßen und Autobahnen

    Die Wassermassen führten auch dazu, dass nach Angaben des Autofahrerclubs ÖAMTC verschiedene Grenzübergänge zwischen Österreich und Slowenien am Wochenende gesperrt wurden. Zu groß war die Gefahr von Schlamm- und Gerölllawinen. Auch der Grenzübergang Loiblpass war gesperrt. Die Sperrung ist mittlerweile jedoch wieder aufgehoben. Nach Angaben des ÖAMTC waren am Sonntag durch die Unwetter unter anderem folgende Verbindungen noch gesperrt:

    Kärnten:

    • B69 zwischen Magdalensberg und Pfarrdorf (Ausweichung über A2)
    • B80 bei Wunderstätten, Eis und Lavamünd und Grenzübergang auf slowenischer Seite gesperrt
    • B82 zwischen Miklauzhof und Grenzübergang Slowenien sowie zwischen Klein Sankt Veit und Mittertrixen gesperrt, einspurig bei Kühndorf
    • B85 zwischen Ferlach und Seidolach gesperrt

    Steiermark:

    • B69 zwischen Eibiswald und Oberhaar und zwischen Mreck und Gosdorf gesperrt
    • B74 zwischen Heimschuh und Fresing gesperrt

    (mit dpa)

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