Schwere Unwetter halten die Menschen in italienischen Urlaubsregionen in Atem. Vor allem die italienischen Regionen Toskana und Emilia-Romagna waren am Freitag betroffen. Die Lage dort ist weiter deutlich angespannt, Straßen stehen unter Wasser, Keller sind vollgelaufen. Dutzende Menschen wurden in der Toskana aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Am Samstag spitzte sich die Lage in Pisa zu. Das liegt mitunter am Fluss Arno, der unweit von Pisa ins Mittelmeer fließt. Kritisch ist die Lage auch noch in der etwas weiter nördlich gelegenen Region Emilia-Romagna. Für Teile Italiens gab der Zivilschutz Warnungen der höchsten Stufe heraus.
Toskana: Schwere Unwetter, Schulen blieben geschlossen
In der Toskana blieben am Freitag die Schulen in einigen Städten geschlossen. Der toskanische Regionalpräsident Eugenio Giani ermahnte am Freitag die Bevölkerung zu erhöhter Wachsamkeit. Am Samstag bedankte er sich auf Facebook bei den zahlreichen Einsatzkräften und der Bevölkerung. Er versicherte aber auch, dass der Kampf gegen die Unwetter noch nicht zu Ende sei. „Wir sind weiterhin im Einsatz, um kritische Situationen in Mugello, Borgo San Lorenzo, Marradi, Rufina und Val di Sieve, an den Orme im Empolese-Gebiet, in Sesto Fiorentino und in der Ebene, in Carmignano und in anderen Gebieten zu lösen, und wir werden niemanden allein lassen“, schrieb er dort am Samstagvormittag.
Unwetter in Italien: Warnungen gelten bis einschließlich Samstag
In Florenz blieben am Freitag Museen, Kinos und Theater nach einer Verordnung der Stadtverwaltung geschlossen, einige Geschäfte machten ebenfalls früher als üblich zu. Die Warnungen des Zivilschutzes gelten zunächst bis einschließlich Samstag. Teile Italiens waren in den vergangenen Jahren bereits von heftigen Unwettern und Überschwemmungen heimgesucht worden. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. Die Behörden lassen daher höchste Vorsicht walten. (mit dpa)
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