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Unwetter in der Toskana: Drei Tote bei Überschwemmungen in Italien

Italien

Notstand ausgerufen: Drei Menschen sterben bei Unwetter in der Toskana

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    Schwere Unwetter haben die Toskana getroffen.
    Schwere Unwetter haben die Toskana getroffen. Foto: Claudio Furlan/LaPresse via ZUMA Press, dpa (Archivbild)

    "Es war eine schwierige Nacht", schreibt die italienische Tageszeitung La Nazione am Freitagmorgen. Heftige Unwetter haben in der Toskana mindestens drei Todesopfer gefordert. Das teilte der Präsident der Region Eugenio Giani mit. "Noch nie hatten wir in so wenigen Minuten so viel Regen registriert", schrieb er bei X. Mehrere Menschen wurden verletzt, zudem gibt es Berichte über Vermisste. Die Feuerwehr rückte bereits zu mehr als 1000 Einsätzen in der Region aus. Am frühen Freitagmorgen rief Giani den Notstand für die

    Unwetter in Italien: Überschwemmungen und drei Tote

    Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, wurde ein 85-jähriger Mann am Donnerstagabend tot im Erdgeschoss seines Hauses in Montemurlo in der Nähe von Prato in einem überfluteten Raum gefunden. Offenbar hatte er die oberen Stockwerke nicht erreichen können und war ertrunken. Das zweite Todesopfer wurde in der Gemeinde Rosignano in Lovorno registriert. Auch eine 84-jährige Frau kam ums Leben. Sie starb, als sie ihr Haus vor den Wassermassen schützen wollte.

    Tausende Haushalte unweit von Florenz haben keinen Strom und viele Straßen sind kaum noch befahrbar. Dort trat der Fluss Bisenzio über die Ufer und überschwemmte mehrere Gemeinden. Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie im Ort Campi

    Von den schweren Unwettern war auch die Region Venetien im Nordosten Italiens betroffen. In der Provinz Belluno nördlich von Venedig wurde ein Feuerwehrmann vermisst. Er war nicht im Dienst, hatte aber bei den Vorbereitungen auf das Unwetter Sandsäcke an einem Fluss aufgestapelt.

    Unwetter in der Toskana auch am Freitag

    Die Überschwemmungsgefahr ist auch am Freitag groß, wie das italienische Wetterportal Il Meteo berichtet. Zunächst werden die stärksten Regenfälle im Nordosten und entlang der Tyrrhenischen Küste von der Toskana bis Kalabrien erwartet. Am Nachmittag ist insbesondere die Tyrrhenische Küste betroffen. Das Unwetter erreicht dann auch Sizilien und Sardinien.

    Auch am Wochenende ändert sich das Wetter in Italien kaum. Bis Sonntag werden weiterhin Regen, Sturm und in den Alpen über 1000 Metern auch Schnee erwartet. Vor allem in Ligurien und im Piemont regnet es heftig. Am Sonntag erreicht das Unwetter das ganze Land. Die heftigsten Auswirkungen werden erneut in Triveneto und entlang des Tyrrhenischen Streifens, von der Toskana bis nach Kalabrien, erwartet.

    Sturmtief "Ciarán" fordert mehrere Todesopfer in Europa

    Auch in anderen Ländern in Westeuropa forderte das Sturmtief "Ciarán" mehrere Todesopfer. In Deutschland wurde eine Frau von einem umfallenden Baum erschlagen und auch in Frankreich, Spanien, Belgien und den Niederladen kamen Menschen ums Leben.

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