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Unwetter auf Mallorca: Flughafen von Palma unter Wasser

Palma

Keine Flüge, Läden unter Wasser: Unwetter auf Mallorca legt Flughafen lahm

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    Ein Unwetter hat den Flughafen von Palma am Dienstag vorübergehend lahmgelegt.
    Ein Unwetter hat den Flughafen von Palma am Dienstag vorübergehend lahmgelegt. Foto: Clara Margais, dpa (Archivbild)

    Ein Unwetter zog am Dienstagnachmittag über Teile Mallorcas. Besonders heftig hat es Palma getroffen. Mehr als 43 Liter Wasser pro Quadratmeter kamen laut dem spanischen Wetterdienst Aemet nachmittags innerhalb einer Stunde vom Himmel. Das ist ungefähr ein Zehntel der Regenmenge, die Palma normalerweise in einem ganzen Jahr verzeichnet.

    Mallorca: Eine Stunde keine Starts und Landungen am Flughafen von Palma

    Am Flughafen von Palma sorgte das Unwetter für Chaos. Am Nachmittag wurden zeitweilig alle Starts und Landungen ausgesetzt, wie der Flughafenbetreiber Aena und der spanische Verkehrsminister Oscar Puente auf X mitteilten. Mehrere ankommende Flüge seien unter anderem nach Barcelona und Ibiza umgeleitet worden, berichteten die Regionalblätter Diario de Mallorca und Última Hora unter Berufung auf die Flughafen-Sprecherin. Nach etwa einer Stunde konnte der Flugbetrieb aber wieder aufgenommen werden. Es kam jedoch noch bis zum Abend zu Verspätungen.

    Die Zufahrtsstraßen, die Parkplätze und Teile des Terminals, darunter der Duty-Free-Shop und andere Läden, standen teilweise unter Wasser, wie die Regionalmedien berichteten. In einigen Geschäften habe es teilweise durch die Decke geregnet. Auch an der Playa de Palma mit dem sogenannten Ballermann – der Partyhochburg der deutschen Touristen – gab es demnach Überschwemmungen. In anderen Teilen der Insel blieb es jedoch komplett trocken.

    Hitzewelle zieht über Griechenland und die Türkei

    Auch andere Länder in Südeuropa haben aktuell mit Wetterextremen zu kämpfen. Griechenland und die Türkei leiden unter einer Hitzewelle, die teilweise für Temperaturen bis zu 45 Grad sorgt. Meteorologen beider Ländern bezeichneten die Temperaturen als unüblich hoch für die Jahreszeit. Mit der Temperatur in Griechenland steigt auch die Waldbrandgefahr. Bereits seit gut einer Woche leiden die Menschen auf Zypern unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von tagsüber deutlich über 40 Grad. Auch nachts zeigen die Thermometer Werte von nur knapp unter 30 Grad. (mit dpa)

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