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Unwetter an der Adria: Meteorologen warnen Reisende – „Lage unberechenbar“

Balkanländer

Unwetter an der Adria: Meteorologen warnen Reisende – „Lage unberechenbar“

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    Unwetter an der Adria sind keine Seltenheit. Ende März kündigen die Wettervorhersagen viel Niederschlag und Stürme an.
    Unwetter an der Adria sind keine Seltenheit. Ende März kündigen die Wettervorhersagen viel Niederschlag und Stürme an. Foto: Marijan Murat, dpa (Archivbild)

    Wer aktuell einen Urlaub an der Adria ansteuert, sollte dringend die Wetterlage prüfen – und womöglich besser umplanen: In der beliebten Urlaubsregion spitzt sich die Wettersituation derzeit zu. Meteorologen sprechen von sintflutartigen Regenfällen, heftigen Sturzfluten und plötzlich auftretenden Tornados.

    Mehrere Länder des Balkans sowie Süditalien haben es Ende März mit einer extremen Wetterlage zu tun.

    Wetteralarm an der Adria: Gefahr durch Regen, Tornados und Überschwemmungen

    Laut Experten ist das aktuelle Wettergeschehen an der Adria weit mehr als ein gewöhnlicher Sturm. In kürzester Zeit können gefährliche Gewitterzellen entstehen, begleitet von Starkregen, orkanartigen Böen und Blitzschlägen. „Die Lage vor Ort ist brandgefährlich und unberechenbar“, warnt Meteorologe Dominik Jung bei Merkur.de. Wer vorhat, in die betroffenen Regionen zu reisen, solle umplanen.

    Für Reisende, die sich in betroffenen Gebieten an der Adria befinden, gibt es ebenfalls Handlungsempfehlungen: Schutzräume aufsuchen, das Wetter kontinuierlich verfolgen und tiefer gelegene Gebiete meiden.

    Adria-Wetter: Gefahr von Erdrutschen und plötzlichen Tornados

    Die Lage ist ernst: Bäche und Flüsse drohen über die Ufer zu treten und Wassermassen vieles mitzureißen, was sich ihnen in den Weg stellt. Zudem besteht den Angaben zufolge eine Gefahr von Erdrutschen und Überschwemmungen.

    Menschen werden gewarnt, ihre Autos nicht mehr zu nutzen und sich in höhergelegene, sichere Gebiete zu begeben. Bis zum Ende der Woche sind demnach „weitere Eskalationen“ möglich. Tückisch können auch plötzlich auftretende Tornados sein, die ohne Vorwarnzeit zuschlagen und Einrichtungen und Teile der Infrastruktur zerstören können.

    Niederschläge an der Adria: Bis zu 300 Liter pro Quadratmeter

    Laut Wetter.com wurden bis Freitag in Regionen der Adria 100 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. „In Staulagen des Berglandes kann es lokal noch mehr sein“, führte Wetterexperte Alexander König aus. Die Unwetter betrafen Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro, Kroatien, Albanien und Süditalien.

    Laut The Weather Channel sollte es „besonders heftig“ alles südlich von Split bis nach Tirana treffen. Dabei sollten die Küstenstreifen sowie das bergige Hinterland gleichermaßen Schauplatz der Unwetter sein. Überflutungen und Erdrutsche könnten Einheimische und Touristen vor große Herausforderungen stellen.

    Wer aktuell in die Region reist oder dort bleibt, sollte gewappnet sein. Die Meteorologen raten dringend, Reisepläne an die Adria zu überdenken und die nächsten Tage abzuwarten, bis sich die Lage entspannt hat.

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