In St. Gallen hat sich ein tragischer Verkehrsunfall ereignet, bei dem Großeltern aus Deutschland sowie deren neunjähriger Enkel ums Leben gekommen sind. Das Unglück geschah laut der zuständigen Polizei auf der Rickenstraße bei Wattwil im Kanton St. Gallen, rund 60 Kilometer östlich von Zürich.
Drei deutsche kommen bei Verkehrsunfall in der Schweiz ums Leben
Das Rentner-Ehepaar im Alter von 76 und 75 Jahren stammt den Angaben zufolge aus dem Landkreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen und wollte mit seinem Enkel zu einem gemeinsamen Urlaub in den Bergen. Das Auto der Familie geriet aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Es prallte frontal mit einem entgegenkommenden Bus zusammen, anschließend wurde der Audi A3 gegen ein weiteres Fahrzeug geschleudert.
Für die drei Insassen kam jede Hilfe zu spät. Ersten Ermittlungen zufolge saß die Großmutter mit dem Kind auf den hinteren beiden Plätzen. Während die Großeltern umgehend verstarben, kämpfte ein Notarzt vor Ort laut Bild noch um das Leben des Jungen. Nach zwischenzeitlicher Reanimierung starb er jedoch.
Die 49-jährige Fahrerin des zweiten Autos, einer Mercedes A-Klasse, erlitt einen Schock, während der 68-jährige Fahrer des Doppeldeckerbusses den Angaben zufolge schwerverletzt in ein Krankenhaus geflogen wurde.
Neunjähriger lebte in der Schweiz, Großeltern aus Deutschland
In dem voll besetzten Schweizer Postbus, der als Bahnersatzverkehr unterwegs war, befanden sich laut einer Mitteilung der Polizei zum Zeitpunkt des Unglücks mehrere Dutzend Fahrgäste. Wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilt, untersucht die Behörde nun unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen die genauen Unfallsumstände.
Während der Junge offenbar in der Schweiz lebte, waren die Großeltern dort zu Besuch und wollten mit ihrem Enkel den Urlaub verbringen.
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