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Ukraine: Strom am Donnerstag abgeschaltet, Energieversorgung wird zum Problem

Stromversorgung

Energie wird knapp: Ukraine schaltet am Donnerstag den Strom ab

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    Die Ukrainer müssen sich wohl an Dunkelheit gewöhnen: Die Energieversorgung wird zunehmend ein Problem.
    Die Ukrainer müssen sich wohl an Dunkelheit gewöhnen: Die Energieversorgung wird zunehmend ein Problem. Foto: Leo Correa, dpa (Symbolbild)

    Es drohen die Lichter auszugehen: Die Ukraine bekommt zunehmend ein Problem mit der Energie. Die russischen Streitkräfte haben die Energieversorgung der Ukrainer zum Winter hin gezielt ins Visier genommen und beschießen immer wieder Anlagen und Kraftwerke. Das Atomkraft Saporischschja, das größte Kernkraftwerk Europas, ist seit geraumer Zeit unter russischer Kontrolle. Nun reagiert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer eingeschränkten Energieversorgung.

    Stromversorgung in der Ukraine: Strom wird am Donnerstag teilweise abgestellt

    "Heute hat der Feind erneut Energie-erzeugende Anlagen zerstört. Es ist notwendig, den Stromverbrauch zu minimieren", erklärte Kyrylo Timoschenko, stellvertretender Leiter des ukrainischen Präsidialamts, am Mittwoch. Das Präsidialamt rief alle ukrainischen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am Donnerstag zwischen 7.00 und 22.00 Uhr (Ortszeit 6.00 bis 21.00 Uhr) möglichst wenig Strom zu verbrauchen.

    Außerdem wird am Donnerstag in der Ukraine zeitlich gestaffelt in den Regionen nach und nach der Strom für vier Stunden komplett abgestellt. Das teilte der Energieversorger Ukrenerho mit. Den Menschen wird geraten, dass sie ihre Handys, Powerbanks und elektronischen Geräte noch in der Nacht voll aufladen sollten. Außerdem sollten Batterien und Taschenlampen bereitgehalten werden. Selbiges gilt für Wasser.

    Ukraine schaltet Strom aus: Russland sorgt für Energieknappheit

    "Wir schließen nicht aus, dass wir mit dem Einsetzen der Kälte öfter um Ihre Hilfe bitten werden", war in der Mitteilung von Ukrenergo zu lesen. Die Energieversorgung wird für die Ukraine zunehmend zu einem großen Problem. In den letzten zehn Tagen soll Russland durch Raketenbeschuss und Drohnenangriffe rund ein Drittel der Anlagen beschädigt oder zerstört haben, welche für die Energieversorgung des Landes verantwortlich sind.

    Präsident Selenskyj hatte daher am Mittwoch mit seiner Regierung beraten, wie auf die Engpässe in der Energieversorgung reagiert werden kann. Das temporäre Abschalten des Stroms scheint einer der Lösungen gewesen zu sein. An dieses Szenario müssen sich die Ukrainer wohl nun gewöhnen.

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