Eigentlich könnte es so sein wie immer, wenn Baden-Baden aus seinem Winterschlaf erwacht. Im Kurpark gehen die ersten Kirschblüten auf und in der Eismanufaktur vis-à-vis dem Casino lockt die Auslage mit Sorten wie Wiener Mandel, Mocca und Schwarzwälder Kirsch. Schon bald werden die Touristen über die Kieswege flanieren und auf der Lichtentaler Allee entlang der Oos spazieren, mit Blick auf die Hänge, wo die Dächer der Gründerzeitvillen hervorragen. Eigentlich, denn in der "Sommerstadt Europas" ist nichts mehr, wie es einmal war. "Es ist vorbei", beklagt Valentina Juschina, stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Russischen-Kulturgesellschaft
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