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Ukraine: Hubschrauberabsturz - Innenminister ist tot

Krieg in der Ukraine

Ukrainischer Innenminister kommt bei Hubschrauberabsturz ums Leben

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    Die Absturzstelle des Hubschraubers in Browary.
    Die Absturzstelle des Hubschraubers in Browary. Foto: Daniel Cole, dpa

    Dramatisches Unglück in der Ukraine: In der Nähe der Hauptstadt Kiew ist es zu einem Hubschrauberabsturz gekommen. Die Maschine stürzte laut Angaben der Polizei in der Stadt Browary in ein Wohnhaus nahe eines Kindergartens. Bei dem Absturz kamen mindestens 14 Menschen ums Leben. Zwischenzeitlich war von 18 Toten die Rede. Unter den Todesopfern befindet sich der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj.

    Hubschrauberabsturz in der Ukraine: Innenminister, Vize-Innenminister und Staatssekretär kommen ums Leben

    Neben Monastyrskyj starben auch der ukrainische Vize-Innenminister Jehwhenij Jenin und Staatssekretär Juri Lubkowitsch. Das teilte Polizeichef Ihor Klymenko am Mittwoch mit. Demnach wurden bei dem Hubschrauberabsturz auch 25 Menschen verletzt. Unter den Verletzten sollen elf Kinder sein.

    Regionalgouverneur Olexij Kuleba teilte über Telegram mit, dass sich unter den Toten vier Kinder befinden. Neun der 14 Todesopfer sollen Insassen des Hubschraubers gewesen sein. In dem Kindergarten seien zum Zeitpunkt des Absturzes Kinder und Beschäftigte gewesen. "Alle wurden evakuiert", schrieb Kuleba. 

    Hubschrauberabsturz nahe Kiew: Ursache unklar

    Die Stadt Browary befindet sich rund 12 Kilometer von Kiew entfernt. Zunächst gab es keine offiziellen Informationen darüber, warum die Führung des Innenministeriums mit dem Hubschrauber unterwegs war. Ukrainische Medienberichte legen nahe, dass die Delegation in Richtung Front im Osten des Landes unterwegs war.

    Der staatliche Rundfunksender Suspilne berichtete, dass der Hubschrauber den staatlichen ukrainischen Rettungsdiensten gehörte. Täglich werden mit solchen Hubschraubern Verletzte zur Behandlung nach Kiew geflogen.

    Die Ursache des Absturzes war zunächst unklar. Der ukrainische Geheimdienst SBU zieht drei Versionen in Betracht. Das seien ein Verstoß gegen die Flugvorschriften, technische Probleme oder eine gezielte Zerstörung des Helikopters. Jurij Ignat, Sprecher des Luftwaffenkommandos der ukrainischen Streitkräfte, erklärte am Mittwochmorgen, dass es zu früh sei, um über Gründe für den Absturz zu spekulieren. Er deutete an, dass wohl eine Kommission gebildet werde, welche den Hergang ermitteln soll. Ergebnisse seien dann in ein oder zwei Tagen zu erwarten.

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