Nach heftigen Regenfällen ist es in der norditalienischen Region Emilia-Romagna zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Wie die italienische Zeitung la Repubblica berichtet, kam ein Mann ums Leben, zwei Menschen werden vermisst. Hunderte Menschen mussten aus ihren Häusern gerettet werden, Tausenden weiteren drohte am Mittwoch die Evakuierung.
Mann stirbt bei Überschwemmungen in Italien
In der Stadt Castel Bolognese ist am Mittwochmorgen ein über 80-jähriger Mann gestorben. Er war von den Fluten des Senio überwältigt worden. Laut la Repubblicawar er mit dem Fahrrad auf einer gesperrten Straße gefahren und ertrunken. In der Provinz Bologna war durch das Unwetter ein Haus eingestürzt. Seitdem werden dort zwei Menschen vermisst.
Überschwemmungen in Italien: Feuerwehr meldet 400 Einsätze
Etwa 400 Einsätze meldete die Feuerwehr, nachdem mehrere Flüsse über die Ufer getreten waren. Auch Soldaten des italienischen Heeres halfen. Die Einsatzkräfte forderten Unterstützung aus anderen Regionen an.
Besonders betroffen waren die Gegenden um die Hauptstadt Bologna und die norditalienische Küstenstadt Ravenna. In Bologna wurden zahlreiche überflutete Straßen gesperrt, der Bahnverkehr wurde ebenfalls vielerorts ausgesetzt. Neben den Überschwemmungen kam es zu zahlreichen Erdrutschen, die teils auch Wohnhäuser betrafen. (mit dpa)