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Twitter: Kanye West erneut gesperrt - Ye mit antisemitischen Äußerungen

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Twitter sperrt Kanye West erneut – Musk hat sein "Bestes versucht"

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    Kanye West wurde erneut bei Twitter gesperrt.
    Kanye West wurde erneut bei Twitter gesperrt. Foto: Ashley Landis, dpa (Archivbild)

    Kaum war er wieder da, ist er schon wieder weg. Kanye West wurde erneut von Twitter verbannt. "Ich habe mein Bestes versucht", schrieb Twitter-Chef Elon Musk. Er hatte den Rapper erst vor wenigen Wochen wieder freigeschaltet. "Trotzdem hat er erneut gegen unsere Richtlinien gegen Anstiftung zur Gewalt verstoßen. Der Account wird suspendiert", twitterte Musk. West hatte zuvor, einmal mehr, mit verstörenden Aussagen und Aktionen auf sich aufmerksam gemacht.

    Twitter sperrt Kanye West erneut: Bewundernde Aussagen über Hitler

    Vorausgegangen war ein Post des Rappers. Auf dem Kurznachrichtendienst teilte er das Foto von einem Hakenkreuz, das mit einem Davidstern verschmolzen ist. Daraufhin reichte es Musk offenbar. 

    Zuletzt machte West, der sich offiziell in "Ye" umbenannt hat, immer wieder mit antisemitischen und rassistischen Aussagen von sich reden. In einem Interview mit dem ultrarechten Verschwörungstheoretiker Alex Jones sagte er jüngst: "Ich mag Hitler". Als Jones entgegnete, dass die Nazis "richtig schlechte Dinge" getan hätten, antwortete West: "Aber sie haben auch gute Dinge getan. Wir müssen aufhören, die Nazis die ganze Zeit zu dissen. (...) Ich liebe Nazis." Zuvor hatte West mit einem Abendessen mit dem bekannten Antisemiten und Holocaust-Leugner Nick Fuentes für Aufregung gesorgt. Dieses fand bei Ex-US-Präsident Donald Trump statt. Auf dessen Anwesen in Mar-a-Lago in Florida.

    Antisemitische Äußerungen haben für Kanye West Konsequenzen

    Für West hatten seine jüngsten Aussagen bereits vorher Konsequenzen. Er wurde schon einmal von Twitter verbannt. Was deutlich schwerer wiegen dürfte: Sein millionenschwerer Werbevertrag mit Adidas wurde von dem deutschen Sportartikelhersteller aufgekündigt. Auch die Luxusmarke Balenciaga und die Modekette Gap zogen die Reißleine. 

    Kurz nach Wests Auftritt bei Jones kündigte nun das rechte Onlinenetzwerk Parler an, dass der geplante Verkauf an den Rapper platzen würde. Eine Entscheidung, die bereits Mitte November im gegenseitigen Einverständnis gefallen sein soll. 

    West hatte jahrelang nicht nur wegen seiner Musik, sondern auch wegen seiner Ehe mit Reality-TV-Star Kim Kardashian in der Öffentlichkeit gestanden. Mit ihr hat er die Kinder North West, Chicago West, Saint West und Psalm West. Er lieferte sich zuletzt einen Gerichtsstreit mit Kardashian. Vor wenigen Tagen kam es zu einer Einigung. West muss jeden Monat 200.000 Euro Unterhalt zahlen. 

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