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Twitter: Blauer Haken - Kosten & Abo von Elon Musk geplant

Twitter-Übernahme

Musk plant Twitter-Revolution: Blauer Haken soll in Zukunft etwas kosten

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    Elon Musk will den Kurznachrichtendienst Twitter umbauen.
    Elon Musk will den Kurznachrichtendienst Twitter umbauen. Foto: Adrien Fillon, dpa (Symbolbild)

    Nach der Übernahme von Elon Musk könnte sich bei Twitter einiges ändern. Nun kommen erste Details ans Licht. Der Tech-Milliardär, der als reichster Mensch der Welt gilt, wohl eine kleine Revolution rund um die blauen Haken einleiten, welche die Echtheit von Twitter-Profilen garantieren sollen. Bislang vergibt der Kurznachrichtendienst die Häkchen kostenlos. Das wird sich in Zukunft wohl ändern.

    Twitter: Kosten für blaue Haken geplant

    Die blauen Häkchen stehen vor allem prominenten Persönlichkeiten, Unternehmen und Nutzerinnen und Nutzern mit vielen Followern zur Verfügung. Auch Journalistinnen und Journalisten und Politikerinnen und Politiker steht ein derartige Symbol zu. Musk plant nun offenbar nach seiner Übernahme, mit der Verifikation von entsprechenden Nutzerinnen und Nutzern von Twitter Geld zu verdienen.

    Laut den Tech-Blogs The Verge und Platformer werden die blauen Häkchen in Zukunft nur noch für Kundinnen und Kunden von "Twitter Blue" verfügbar sein. Dabei handelt es sich um ein Abo-Angebot, welches aktuell für 4,99 Dollar im Monat wahrgenommen werden kann.

    Blaue Haken bei Twitter: Musk plant neues Abo

    The Verge berichtet auch davon, dass Musk bei Twitter eine neue Blue-Version plane, welche deutlich teurer ist. Das will der Blog aus Unternehmenskreisen derfahren haben, welche an der internen Kommunikation beteiligt sind. Demnach soll das neue Abo 19,99 Dollar im Monat kosten. Der Tech-Blog berichtet, dass einige Software-Entwickler von Twitter eine Frist bis zum 7. November gesetzt bekommen haben, bis zu der sie die neue Funktion gestartet haben sollen. Ansonsten würden sie entlassen werden.

    Musk hat noch nichts über eine mögliche Revolution rund um die blauen Haken und ein neues Abo verkündet. Er deutete bei Twitter allerdings an, dass er dementsprechende Veränderungen plant. Am Sonntag schrieb er, dass das Verfahren zur Verifikation überarbeitet werden solle.

    Twitter-Übernahme: Musk feuerte einige Spitzenkräfte

    Musk zahlte für die Übernahme von Twitter rund 44 Milliarden Dollar. Zu Teilen finanzierte er dies über Verkäufe seiner Aktien des Elektroautoherstellers Tesla, dessen CEO er ist. Er musste auch Investoren finden und sich Krediten bedienen.

    Twitter befand sich zuletzt in einer Abwärtsspirale, schrieb immer wieder rote Zahlen. Musk hatte daher einige Veränderungen angekündigt und im Zuge seiner Übernahme zahlreiche Spitzenkräfte vor die Tür gesetzt. Nun stellt sich die Frage, in welche Richtung es mit dem Kurznachrichtendienst geht.

    Seit Freitag kommen immer mehr Details ans Licht, welche Hinweise auf die Richtung geben. Musk verkündete beispielsweise, dass ein Gremium geschaffen werden soll, welches Entscheidungen bezüglich der Moderation von Inhalten und auch rund um gesperrte Nutzer treffen sollen. Der prominenteste von Letzteren ist der ehemalige US-Präsident Donald Trump. Musk hatte im Zuge seiner Übernahme immer wieder davon gesprochen, einige gesperrte User wieder zu entsperren. "Twitter wird einen Rat zur Moderation von Inhalten mit sehr diversen Standpunkten gründen. Es wird keine wichtigen Entscheidungen zu Inhalten oder Wiederherstellungen von Konten geben, bevor der Rat zusammenkommt", schrieb Musk auf Twitter.

    Einige Beobachter des Kurznachrichtendienstes befürchten, dass Twitter nach der Übernahme durch Musk noch mehr zum Sammelbecken von Hassrede und Verschwörungstheorien wird. Musk verschärfte derartige Befürchtungen durch einen Tweet rund um eine Verschwörungstheorie um die US-amerikanische Spitzenpolitikerin Nanca Pelosi.

    Der 51-Jährige teilte einen Link von einem Bericht des Santa Monica Observer, derbesagte, dass es einen Angriff auf ihren Ehemann gegeben habe. Die Website hatte berichtet, dass Pelosi in einen Streit mit einem Mann geraten sei und diesen in ihr Haus gelassen habe. Es soll sich dabei im einen männlichen Prostituierten gehandelt haben. Belege legte die Website nicht vor. Die Polizei geht von einem Einbruch aus. "Es gibt die winzige Möglichkeit, dass bei dieser Geschichte mehr dahintersteckt", hatte Musk zu seinem Tweet geschrieben.

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