Die Talkshow mit Moderator Markus Lanz wurde auch diese Woche wieder dreimal im deutschen Fernsehen ausgestrahlt: Das ZDF überträgt die Sendung für gewöhnlich am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die gestrige Ausgabe am Donnerstag, dem 14. März 2024, begann um 23.15 Uhr und war somit die letzte dieser Woche.
Der späte Beginn von "Markus Lanz" ist in der Talkshow üblich. Passend zu den meist aktuellen Themen aus Politik und Gesellschaft werden bei "Lanz" regelmäßig Experten eingeladen, die häufig aus verschiedenen Bereichen, vor allem aber aus ZDF-Mediathek nachholen, wo alle Ausgaben nach der Ausstrahlung kostenlos im Stream verfügbar sind. Die Übertragung selbst kann nicht nur im TV, sondern auch online im Live-Stream des ZDF verfolgt werden.
Welche Gäste eingeladen waren und worüber in der Show gesprochen wurde, erfahren Sie in diesem Artikel.
Thema bei "Markus Lanz" gestern am 14. März
Die gestrige Ausgabe der "Markus Lanz"-Talkshow behandelte wieder mehr als ein Thema. Zum einen: die Wirtschaftspolitik und die Zukunft der deutschen Automobilindustrie in Anbetracht einer schwächelnden Konjunktur sowie mögliche Rezessionsrisiken. Außerdem wurde der Rechtsstreit um die Auslieferung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange von Großbritannien an die USA diskutiert, einschließlich seiner Haftbedingungen und der Hoffnung seiner Familie, dass er nicht ausgeliefert wird. Abschließend wurde auch besprochen, wann illegales Staatshandeln legitim ist und wann es gerechtfertigt ist, es öffentlich zu machen.
"Markus Lanz" gestern: Gäste am 14. März"
Folgende Gäste waren eingeladen:
Omid Nouripour, Politiker (B'90/Grüne)
Der Co-Vorsitzende der Grünen äußerte sich zur Wirtschaftspolitik und den Zukunftsaussichten der deutschen Automobilindustrie vor dem Hintergrund einer nachlassenden Konjunktur.
Julia Löhr, Journalistin
Die Wirtschaftsredakteurin der "FAZ" untersuchte die Zukunftsbeständigkeit des Industriestandorts Deutschland, die Wichtigkeit des Automobilsektors und potenzielle Risiken einer Rezession.
Kai Ambos, Völkerrechtler
Der Professor der Uni Göttingen sprach über Hintergründe des Rechtsstreits über die Auslieferung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange von Großbritannien an die USA.
Gabriel Shipton, Filmproduzent
Er kommentierte die Situation und die Haftbedingungen seines Bruders Julian Assange sowie die Hoffnung seiner Familie, dass er nicht an die USA ausgeliefert wird.
Heribert Prantl, Autor und Jurist
Als Kolumnist der "Süddeutschen Zeitung" erörterte Prantl die Frage, ob und wann es legal und legitim ist, illegales Staatshandeln öffentlich zu machen.