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Tatort am Sonntag: "Tatort" gestern aus München, 4. Februar: Lohnt sich "Das Wunderkind"?

Tatort am Sonntag

"Tatort" gestern aus München, 4. Februar: Lohnt sich "Das Wunderkind"?

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    Der stumme Gefangene Andro Zoric (Emilio de Marchi) und Kriminalhauptkommissar Ivo Batic (Miroslav Nemec) verstehen sich auch ohne Worte: Szene aus dem Tatort heute aus München ("Das Wunderkind").
    Der stumme Gefangene Andro Zoric (Emilio de Marchi) und Kriminalhauptkommissar Ivo Batic (Miroslav Nemec) verstehen sich auch ohne Worte: Szene aus dem Tatort heute aus München ("Das Wunderkind"). Foto: Hendrik Heiden, BR/Sappralot Productions GmbH
    • "Das Wunderkind" heißt der Tatort gestern aus München. Der Krimi lief am Sonntagabend (04.02.2024, 20.15 Uhr) im Ersten.
    • Gerade erst haben Batic und Leitmayr mit ihrem geplanten Tatort-Abschied Schlagzeilen gemacht, da wartet schon ein neuer Fall: in der Dusche einer JVA wird ein ermordeter Häftling gefunden. 
    • In unserem Schnellcheck bekommen Sie alle Informationen zum Tatort heuten: Kommissare, Darsteller, Handlung, Kritik und Mediathek.

    Handlung: Der Tatort gestern (04.02.2024) aus München im Schnellcheck

    Nach dem Mord an einem Insassen in der Justizvollzugsanstalt müssen die Kommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) ihr Büro mit Hilfe des unlängst zum Oberkommissar beförderten Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) in die JVA verlegen, um von dort mit Unterstützung des Vollzugsbeamten Claussen (Felix Hellmann) zwischen den Fronten zweier verfeindeter Gefängnisgruppen zu ermitteln. Deren Anführer sind getrieben durch Machtspiele, Selbstjustiz und korrupte Geschäfte und erschweren den Polizisten die Aufklärung des Mordes massiv. Als der zeitgleich freikommende Musterhäftling Scholz (Carlo Ljubek), der endlich wieder mit seinem musisch hochbegabten Sohn Ferdinand (Phileas Heyblom) zusammenleben möchte, ins Visier der Ermittler gerät, überschlagen sich die Ereignisse für Leitmayr und Batic. Ist der Junge in Gefahr?

    Ferdinand (Phileas Heyblom) ist der Sohn eines Insassen. Ist das musisch hochbegabte Kind in Gefahr?
    Ferdinand (Phileas Heyblom) ist der Sohn eines Insassen. Ist das musisch hochbegabte Kind in Gefahr? Foto: Hendrik Heiden, BR/Sappralot Productions GmbH

    Tatort Kritik: Lohnt es sich, bei "Das Wunderkind" einzuschalten?

    Da geht hoffentlich noch mal mehr für Batic und Leitmayr, deren Dienstende im nächsten Jahr immer näher rückt: Es ist der Erzählstrang des Familiendramas, der dem als klassische Mördersuche angelegten Knast-Krimi-Plot (verfeindete Gangs, verdächtige Beamte) eine andere Dimension hinzufügt. Dabei verheddert sich der Tatort heute aber in zu vielen Personen, zu vielen Strängen und zu wenig Tiefe, schreibt Daniel Wirsching in unserer Tatort-Kolumne. Die gesammelte Tatort-Kritik zu "Das Wunderkind" aus München lesen Sie in den Pressestimmen ("Verstörende Gewaltspirale").

    Nach dem Mord an einem Häftling stoßen Leitmayr und Batic bei ihren Ermittlungen in der JVA auf eine Mauer aus Schweigen.
    Nach dem Mord an einem Häftling stoßen Leitmayr und Batic bei ihren Ermittlungen in der JVA auf eine Mauer aus Schweigen. Foto: Hendrik Heiden, BR/Sappralot Productions GmbH

    Schauspieler: Das sind die Darsteller im Tatort gestern aus München

    • Franz Leitmayr: Udo Wachtveitl
    • Ivo Batic: Miroslav Nemec
    • Kalli: Ferdinand Hofer
    • Dieter Scholz: Carlo Ljubek
    • Kevin Schneider: Alexander Martschewski
    • Ahmet Yilmaz: Yasin Boynuince
    • Anja Bremmer: Jule Ronstedt
    • Stefan Claussen: Felix Hellmann
    • Roland Gumbert: Ralph Herforth
    • Martin Liebeck: Merlin Leonhardt
    • Viola Seiffert: Sarah Bauerett
    • Georg Seiffert: Lasse Myhr
    • Heiner Berger: Thomas Darchinger
    • Metin Demir: Kailas Mahadevan

    Tatort: Vorschau, Stream und ganze Folgen in der ARD-Mediathek

    Thomas Stiller ist verantwortlich für Regie und Drehbuch bei "Tatort: Das Wunderkind". Das Erste zeigt alle Tatort-Folgen parallel zur TV-Ausstrahlung am Sonntag auch als Live-Stream in der ARD-Mediathek (zur Mediathek). Die Folgen sind dort nun nach Ausstrahlung sechs Monate lang abrufbar - aus Jugendschutzgründen allerdings nur zwischen 20 und 6 Uhr.

    Tatort Kommissare: Batic und Leitmayr sind die Ermittler in München

    Miroslav Nemec alias Ivo Batic und Udo Wachtveitl als Franz Leitmayr sind echtes Tatort-Urgestein. Seit 1991 ermittelt das Duo in München. Nur Ulrike Folkerts als Ludwigshafener Ermittlerin Lena Odenthal ist noch zwei Jahre länger im Dienst - hat aber in der Zeit deutlich weniger Fälle gehabt.

    Bald ist jedoch Schluss. Nach langer Spekulation Bhaben die altgedienten Münchner Kommissare ihren Ruhestand angekündigt.Nach Angaben des Bayerischen Rundfunks sind für 2024 und 2025 noch weitere Filme verabredet - bevor sich die Kommissare nach dann 35 Jahren und glatt 100 Fällen vom Dienst verabschieden. 

    Batic und Leitmayr kennen sich in- und auswendig, sind mehr Freunde als Kollegen. Es wird gern gefrotzelt, beide sind auf einer Wellenlänge - allerdings nicht immer. Gelegentlich kann es auch mal laut werden zwischen den beiden. Beide sind alleinstehend, haben immer mal wieder weibliche Bekanntschaften, allerdings nie von Dauer.

    Batic, gebürtiger Kroate und bei Pflegeeltern im Berchtesgadener Land aufgewachsen, ist leidenschaftlich und kann auch mal austeilen. Ungerechtigkeit und Ausländerhass bringen ihn schnell in Rage. Bei seinen Ermittlungen setzt er gern auf Bauchgefühl und Instinkt. Leitmayr ist ein Münchner Original, aufgewachsen im Glockenbachviertel, ein Grantler mit philosophischem Tiefsinn und ebenfalls starkem Gerechtigkeitsempfinden. Seit 2014 werden sie vom jungen Kriminalkommissar Karl-Heinz Hammermann, genannt Kalli, unterstützt.

    Pressestimmen: Die Kritik zu den letzten Tatort-Fällen aus München

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen am Sonntag

    Mit diesen Tatort-Folgen geht es in den kommenden Wochen am Sonntagabend im Ersten weiter: 

    • 04. Februar: "Tatort: Das Wunderkind" (München)
    • 11. Februar: "Tatort: Geisterfahrt" (Göttingen)
    • 18. Februar: "Polizeiruf 110: Diebe" (Rostock)
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