Der „Tatort“ gehört für viele Haushalte am Ende der Woche zum festen Programm. Sonntags können Sie zuverlässig zur Primetime einschalten und den neuesten Krimi der Reihe schauen. Der „Tatort“ gehört zu den erfolgreichsten Krimiserien im deutschsprachigen Raum. Schon seit 1970 läuft die Serie über die Fernsehgeräte und hat für viele bereits Kultstatus erreicht. Was den „Tatort“ so besonders macht, ist die Vielfalt an Schauplätzen und Ermittlerteams. Zudem greifen die Folgen oft aktuelle gesellschaftliche oder politische Themen auf, was der Serie besondere Relevanz verleiht.
In der aktuellen Folge steht Kommissarin Isabelle Grandjean im Fokus. Sie ermittelt in Zürich. Alles Wissenswerte rund um Darsteller, Handlung, Kritik und Stream der Folge in der Mediathek können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Tatort am 22.12.24: Handlung von „Fährmann“
Isabelle Grandjean erwartet in dieser Folge ein Fall, der sie in die Vergangenheit zurückversetzt. Die Kommissarin lernt auf einem Weihnachtsmarkt Marek aus Warschau kennen, also lässt sie sich spontan mit ihm ein und begibt sich auf ein Abenteuer. Kurz nach dem Treffen erhält die Ermittlerin eine kryptische Nachricht mitsamt GPS-Daten. Auf eigene Faust fährt Grandjean zu dem gekennzeichneten Ort. Dort findet sie eine Leiche, die sie an früher erinnert.
Vor ihr tut sich nämlich ein Mord auf, welcher dem gleicht, der den Grundstein für ihre Polizeikarriere legte. Die Ermittlerin entwendet eine Münze vom Tatort, die sich im Mund eines vergifteten Opfers befand. Während sich also ihre Kolleginnen Tess und Staatsanwältin Anita Wegenast einarbeiten, ermittelt Grandjean alleine weiter, um einen Fehler wiedergutzumachen. Sie glaubt nämlich, dass der Täter von damals, welcher sich im Gefängnis das Leben nahm, einen Komplizen hatte. Stimmt ihre Vermutung oder gibt es einen Nachahmer? Und was hat Marek mit dem Ganzen zu tun? Dies erfahren sie am Sonntag in „Fährmann“.
Lohnt es sich, bei „Fährmann“ einzuschalten?
Laut der Kolumne von Tatort-Kritiker Daniel Wirsching ist „Fährmann“ eine der bisher stärksten Tatort-Folgen aus der Schweiz. Die schauspielerische Leistung von Lucas Gregorowicz als Marek sei brillant. Zudem hätten es die Drehbuchautoren geschafft, dem Ermittler-Duo Tessa Ott und Isabelle Grandejean Leben einzuhauchen und vom Klischee Unternehmertochter versus Arbeitertochter abzuweichen. Grandejean bekäme außerdem in der Episode ein gelungenes Solo. Neben den Leistungen der Schauspielerinnen und Schauspieler überzeuge auch die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt werde. Der Tatort schaffe es nämlich, die Geschehnisse in der Manier eines Thrillers darzustellen.
Besetzung beim Tatort am Sonntag: Schauspieler in „Fährmann“
Die folgenden Schauspielerinnen und Schauspieler gehören zur Besetzung der aktuellen „Tatort“-Episode aus Zürich:
- Isabelle Grandjean: Anna Pieri Zuercher
- Tessa Ott: Carol Schuler
- Anita Wegenast: Rachel Braunschweig
- Noah Löwenherz: Aaron Arens
- Charlie Locher: Peter Jecklin
- Milan Mandic: Igor Kovac
- Marek Kowalski: Lucas Gregorowicz
- Fährmann: Marco Calamandrei
- Heinz Hubacher: Peter Portmann
- Chantal Tournier: Dominique Bourquin
- Sekretärin: Judith Cuénod
- Bankmanager: Patrick Rapold
- Susan Guggisberg: Annette Wunsch
Tatort: Vorschau, Stream und ganze Folgen in der ARD-Mediathek
Die Regie für den „Tatort“ aus der Schweiz übernahm Michael Schaerer. Für das Drehbuch was das Duo bestehend aus Stefan Brunner und Lorenz Langenegger zuständig. Um die Folge zu schauen, müssen sie lediglich am 22. Dezember 2024 um 20.15 Uhr ihren Fernseher einschalten. Parallel zur Ausstrahlung im linearen Fernsehprogramm können Sie auch auf den Live-Stream der ARD-Mediathek zurückgreifen. Dort können Sie die Folge dann auch nach der Erstausstrahlung ansehen. Sie steht für etwa sechs Monate in der Mediathek bereit. Aus Gründen des Jugendschutzes ist das Ansehen jedoch nur zwischen 20 und 6 Uhr möglich.
Die nächsten Sendetermine vom „Tatort“
Das sind die Termine der kommenden „Tatort“-Folgen:
- 26. Dezember 2024: „Made in China“
- 1. Januar 2025: „Der Stelzenmann“
- 5. Januar 2025: „Restschuld“
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