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Sommer-Dschungelcamp 2024: Hanka Rackwitz zieht aus - wegen Elena Miras

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Sommer-Dschungelcamp 2024: Dieser Star schmeißt plötzlich hin – „Ist mir zu asozial“

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    Da war sie noch mittendrin: Hanka Rackwitz (3.v.l.) hat das Sommer-Dschungelcamp freiwillig verlassen.
    Da war sie noch mittendrin: Hanka Rackwitz (3.v.l.) hat das Sommer-Dschungelcamp freiwillig verlassen. Foto: -/RTL/dpa

    Das Dschungelcamp bietet traditionell allerhand Momente, in denen ein Star mit seinen Worten oder Taten einen oder mehrere Mitcamper verzweifeln lässt. Hanka Rackwitz hat es an Tag 7 der Legenden-Staffel in Südafrika aber geschafft, mit nur einem Satz alle anderen Teilnehmer zu schockieren.

    Denn es war nicht nur ein Satz, sondern der Satz: „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“, rief die über „Big Brother“ bekannt gewordene 55-Jährige in den Urwald. Gerade als die frisch zum Teamkapitän gewählte Sarah Knappik die Aufgaben für den Tag verteilen wollte. „Ernsthaft?“, entfuhr es Daniela Büchner als erste Reaktion.

    Knappik versuchte sogar noch, Rackwitz zu unterbrechen. Vergebens. „Nein, Hanka, mach‘ das nicht“, warnte das einst über Heidi Klums Topmodel-Sendung durchgestartete Reality-TV-Sternchen: „Dann lass uns dich doch wählen. Aber jetzt verzichtet sie auf ihr Geld. Das Geld hätte ich ihr gerne gegönnt.“

    Hanka Rackwitz verlässt das Dschungelcamp: „Es ist zu viel für mich“

    Doch Rackwitz bereut den Ausruf keine Sekunde: „Das war der richtige Satz.“ Nach einer Umarmung von Büchner lässt sie folgen: „Das ist zu viel. Es ist zu viel für mich.“

    Eine Kostprobe davon, was für sie zu viel war, bekommen die Zuschauer im linearen TV erst am Tag nach Rackwitz‘ Abschied von „RTL“ serviert, nachdem die Folge - wie jede andere bereits einen Tag zuvor - im Stream via „RTL+“ zu sehen war (Spoiler in den kommenden beiden Absätzen).

    Hanka Rackwitz streitet mit Elena Miras: „Ich schäme mich. Das ist mir zu asozial“

    Rackwitz geriet in Streit mit Elena Miras, die ihre Rolle bei der Nachtwache kritisierte. Daraufhin platzte ihr in ihrer letzten Camp-Nacht der Kragen: „Das ist so peinlich, was ihr hier abzieht! Alle geisteskrank, ich tue mir das wirklich nicht mehr an.“

    Und Rackwitz ging sogar noch weiter: „Ich schäme mich, hier dabei zu sein. Ich möchte in solchen Zusammenhängen wirklich nicht gezeigt werden. Das ist mir zu asozial.“ Dabei durfte sich die ganze Gruppe angesprochen fühlen. Wenige Stunden später zieht sie die Konsequenzen für sich.

    Hanka Rackwitz über Auszug aus Dschungelcamp: „Das ist kein Geld der Welt wert“

    Bei ihrer ersten Teilnahme in Staffel elf hatte Rackwitz noch bis zum Ende durchgehalten und hinter Mark Terenzi Platz zwei belegt. Nun war nach einer Woche Schluss. Somit steht diesmal Rang zwölf unter 13 Kandidaten, vor dem bereits rausgewählten David Ortega.

    Im Dschungel-Telefon sprach sie davon, „eine wahnsinnig, wahnsinnig, wahnsinnig schwere Entscheidung“ getroffen zu haben. Weiter lässt die gebürtige Sachsen-Anhalterin tief blicken: „Klar könnte ich weitermachen, aber ich würde zu viel dafür bezahlen. Und das ist kein Geld der Welt wert.“

    Hanka Rackwitz raus aus dem Dschungelcamp: „Die mutigste Entscheidung meines Lebens“

    Dann kommt sie auf negative Erfahrungen in der Heimat zu sprechen, die sie geprägt haben: „Guck mal, jede Beziehung, die ich geführt habe, mit Männern zum Beispiel. Ich wurde betrogen, was für mich ganz schlimm ist, mit meiner Bakterienangst vor allen Dingen. Und es hat so wehgetan, es war so schlimm. Das kennt man ja.“

    Es sei ihr nicht einmal gelungen, „diesen Typen auch nur eine Nacht wegzuschicken, aus Angst, ich werde nicht mehr geliebt“. Freiwillig das TV-Format verlassen, sei „die mutigste Entscheidung meines Lebens. Weil es hängt natürlich auch Geld dran. Und ich mache mir auch Sorgen. Aber ich möchte jetzt an der richtigen Stelle die Reißleine ziehen und mich beschützen.“

    Beim folgenden Satz „Ich möchte einfach nicht mehr krank sein“ bricht ihr die Stimme. Nach kurzer Pause fährt sie mit dem Positiven fort: „Ich habe mir so ein kleines Stück Leben erkämpft. Und ich möchte es nicht riskieren.“

    Hanka Rackwitz kritisiert Dschungelcamp: „Jeder will seine Lebensgeschichte erzählen“

    Mit etwas Abstand erklärt sich Rankwitz am „RTL“-Mikrofon und verrät, was ihr besonders gegen den Strich geht: die Selbstinszenierung jedes Stars. „Jeder will im Mittelpunkt stehen. Jeder will zum hundertsten Mal seine Lebensgeschichte für seine Follower oder wen auch immer (erzählen). Das hing mir so zum Halse raus.“

    Sie selbst hatte vor der Ausstrahlung noch betont, nicht bei Social Media aktiv zu sein und auch gar keine Sendezeit bekommen zu wollen. Es ging ihr demnach nicht darum, wie andere sie sehen, sondern wie sie selbst sich während dieser extremen Erfahrung wahrnimmt.

    Daran hat sich nichts geändert: „Ich habe keine Follower. Und ich möchte auch bitte nicht, dass mir jemand irgendwie folgt. Folgt eurem eigenen Leben, schaut auf euch.“

    Bekommt viel Aufmerksamkeit: Elena Miras unterhält sich mit Gigi Birofio (l.) und Thorsten Legat.
    Bekommt viel Aufmerksamkeit: Elena Miras unterhält sich mit Gigi Birofio (l.) und Thorsten Legat. Foto: RTL+, dpa

    Hanka Rackwitz über Elena Miras: „Ohne sie wäre ich länger im Camp geblieben“

    Besonders genervt ist sie eben von Miras, nicht nur geübte Reality-TV-Teilnehmerin, sondern auch Gewinnerin verschiedener Formate wie Love Island, Das Sommerhaus der Stars und Kampf der Realitystars. Die 32-Jährige, die Staffel 14 auf Platz sechs beendet hatte, sei der Grund für ihren vorzeitigen Auszug gewesen.

    Das gibt Rackwitz offen zu: „Also, ohne Elena wäre ich auf alle Fälle länger im Camp geblieben. Aber sie ist so wie eine reißende Tigerin, die um sich greift. Dagegen kann ich nicht bestehen. Und ich will es auch nicht.“

    An der Nachzüglerin, die erst an Tag drei einzog und eine Sonderbehandlung genießt, verzweifelt Rackwitz regelrecht: „Die bügelt ja alle glatt. Die hat ja so eine Ausstrahlung (…). Die reißt alles an sich. Und das Schlimme ist: Sie kann es, sie ist auch noch hübsch und beliebt dabei.“ Auch Miras‘ offener Umgang mit einer Depression dürfte ihr Pluspunkte beschert haben.

    Hanka Rackwitz verabschiedet sich aus Dschungelcamp: „Im Löwenkäfig bestanden“

    Alles in allem ist sie mit dem Projekt aber zufrieden: „Ich gehe auf alle Fälle gestärkt aus dem Camp. Ich habe genau zum richtigen Zeitpunkt die Reißleine gezogen.“ Zudem versichert die einstige TV-Maklerin über ihre im Vorfeld thematisierten Erkrankungen: „Die Zwänge werden nicht zurückkommen, ich lasse das nicht zu.“

    Was sie so sicher macht? „Wenn du deine neue Persönlichkeit nur an Fröschen und Schmetterlingen ausprobierst, das ist ja kein Ding. Aber diesen Löwenkäfig, wenn ich da bestanden habe, dann schaffe ich auch sehr vieles.“

    Für die zweite Dschungel-Woche erwartet sie Zoff: „Das wird jetzt so krachen da drinnen. Da möchte ich nicht dabei sein und da kann ich auch nicht dabei sein.“ Für viele Zuschauer klingt das aber nach einem gefundenen Fressen. Spektakel im Camp garantiert.

    Vielleicht kann auch Rackwitz mit etwas Abstand die besondere Art der Unterhaltung genießen. Denn die wichtigste Frage des Sommer-Dschungelcamp 2024 wird erst ganz zum Schluss beantwortet: Welche Promi-Löwin oder welcher Promi-Löwe krallt sich die fette Beute von 100.000 Euro?

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