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„Promi Big Brother“ 2024: Max Kruse packt über Escort-Skandal in Nationalmannschaft aus - „Haben viele gemacht“

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„Promi Big Brother“ 2024: Max Kruse packt über Escort-Skandal in Nationalmannschaft aus - „Haben viele gemacht“

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    Ex-Nationalspieler Max Kruse packte bei Promi Big Brother pikante Details aus.
    Ex-Nationalspieler Max Kruse packte bei Promi Big Brother pikante Details aus. Foto: Michael Schwartz, dpa (Archivbild)

    Im „Promi Big Brother“-Container enthüllt Max Kruse intime Details aus seiner Zeit als Fußballprofi. Der ehemalige Nationalspieler sprach in Folge 4 der Sat. 1-Show offen über einen Vorfall, der seiner Karriere nachhaltig geschadet haben könnte. Doch was steckt hinter seiner Geschichte, und wie bewertet der DFB die Ereignisse?

    „Promi Big Brother“ 2024: Hat Max Kruses Escort-Affäre seine WM-Chance zerstört?

    Max Kruse, der einst für den DFB auf dem Platz stand, sorgt aktuell bei „Promi Big Brother“ 2024 für Aufsehen. In einer ruhigen Whirlpool-Runde mit seinen Mitbewohnern, Matze Höhn, Mike Heiter und Daniel Lopes, erzählt er von einem Vorfall, der sich 2013 während eines Länderspiels gegen England ereignet hat. Wie Kruse offen zugibt, habe er damals mehrfach Escorts in sein Hotelzimmer bestellt – was ihm in seinen Augen letztlich zum Verhängnis wurde.

    Besonders pikant: Kruse bestellte die Escort an diesem Abend in London nicht wie gewohnt in ein anderes Stockwerk, sondern direkt auf sein Zimmer. „In der Nationalmannschaft ist das so: Wenn du in einem Hotel bist, hast du die ganze Etage für dich. Und dann nimmst du einfach eine andere Etage. Statt den 6. den 2. Stock. Und sie checkt dann ein, und dann gehst du auch in den anderen Stock“, wird Kruse auch auf der Sat. 1-Website zur Sendung zitiert. Doch an dem verhängnisvollen Abend habe er nicht richtig aufgepasst und sei unaufmerksam gewesen. Die Dame, die ihm Gesellschaft leisten sollte, habe ihn deshalb auf dem Stockwerk der Nationalmannschaft aufgesucht.

    Dort lief er – samt Begleitung – ausgerechnet dem damaligen DFB-Co-Trainer Hansi Flick in die Arme. „Fünf Minuten später klopft es an meiner Tür“, erinnert sich Kruse seinen Mitbewohnern gegenüber. Flick und der damalige DFB-Manager Oliver Bierhoff hätten vor seiner Tür gestanden und ihn aufgefordert, die Dame nach Hause zu schicken. Trotz „Muffensausen“ wegen des für den nächsten Tag angekündigten Gesprächs zeigt sich Kruse wenig schuldbewusst: „Aber das haben ja viele gemacht. Auch in dem Hotel und auch an dem Abend. Nur halt in einer anderen Etage.“ 

    Der DFB und Kruses Nicht-Nominierung: War der Escort-Skandal der wahre Grund?

    Kruse glaubt bis heute, dass dieser Vorfall seine Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 verhindert und ihn damit indirekt auch um den Titel des Weltmeisters gebracht hat. Seinen Mitbewohnern im „Promi Big Brother“-Haus gegenüber gibt Kruse an, dass er die Entscheidung des DFB damals als „hinterhältig“ empfand.

    Denn laut Kruse wurde er nach dem Escort-Debakel vor die Wahl gestellt: „Entweder konzentrierst du dich auf den Fußball, oder du spielst keine WM im Sommer.“ Doch trotz seiner Bemühungen sei er aus dem Kader gestrichen worden. Kruse berichtet in Folge 4: „Dann haben sie mich noch richtig gef***. Bei der WM oder EM ist es ja immer so, da gibt es eine Pressekonferenz, und dann gibt es einen vorläufigen Kader, da werden 30 benannt. Und zwei Tage vor der offiziellen Nominierung der 30 hat mich der DFB angerufen: ‚Wir müssen mit dir noch ein Kurzporträt drehen für die vorläufige Kader-Nominierung‘. Und wenn du das hörst, denkst du ja, du bist in der vorläufigen. Da dachte ich: Geil. Und dann sitz’ ich abends im Restaurant, da klingelt mein Handy. Da ruft mich der Trainer an und ich dachte: Oh geil, der Löw ruft mich an und sagt mir, ich bin dabei.”

    Doch dann die plötzliche Wendung. Wie er seinen Mitbewohnern weiter erzählte, kam der Anruf mit einer unerwarteten Nachricht: „‘Ja Max, wir haben uns entschieden, dass du nicht dabei bist.‘ Ich bin aus allen Wolken gefallen. Das ist das einzige Mal, wo ich mich erwischt habe, dass ich wie in Trance war. Ich war ein anderer Mensch. Das war so das krasseste Ereignis im Fußball für mich.“

    Der DFB entschied sich gegen ihn, und das Turnier, das Deutschland mit dem Weltmeistertitel krönte, fand ohne Kruse statt. Eine bittere Erfahrung, wie der 36-Jährige erklärt. „Das wäre schon geil gewesen. Weltmeister zu werden.“

    Max Kruse und der DFB: Was sagt Jogi Löw?

    Kruses Aussagen während „Promi Big Brother“ muss man allerdings mit einer Prise Vorsicht betrachten. Der ehemalige Bundestrainer, Jogi Löw, hatte sich bereits im Februar 2024 gegenüber Bild zu den Vorwürfen von Max Kruse geäußert. In dem Interview stellte Löw klar, dass Kruses Nicht-Nominierung rein sportliche Gründe hatte. „Er war einfach nicht gut genug“, erklärte Löw und fügte hinzu: „Das Tempo und die Dynamik in seinem Spiel haben nicht ausgereicht.“ Der Escort-Vorfall sei nicht der ausschlaggebende Grund gewesen, dass er sich gegen Kruse entschieden habe.

    Löw dementierte somit die Behauptung Kruses, dass der Escort-Skandal seine Karriere beim DFB beendet habe. Auch Oliver Bierhoff, damals Manager der Nationalmannschaft, soll dem zugestimmt haben.

    Übrigens: In der neuen Staffel von „Promi Big Brother“ 2024 sorgt das Aufeinandertreffen von Mike Heiter und seiner Ex-Partnerin Elena Miras bereits in den ersten Tagen für Konflikte. Trotz ihrer klaren Ansage, sich ausschließlich auf den Sieg zu konzentrieren, wird schnell deutlich, dass die Vergangenheit der beiden Reality-Stars für Spannungen sorgt. Die ehemalige Beziehung der beiden ist das Hauptgesprächsthema im Container. Leyla Lahouar, Mikes aktuelle Freundin und ebenfalls Teilnehmerin der Show, hegt zudem den Verdacht, dass Mike noch Gefühle für seine Ex haben könnte.

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