Seit 20 Jahren verkörpert Axel Milberg den wortkargen Klaus Borowski im Kieler Tatort. 2025 soll der letzte Film kommen. Mit manchmal unkonventionellen Zugängen und einer typisch nordischen Zurückhaltung, aber auch Verbindlichkeit spielt Milberg den Kommissar. Der Tatort gestern (26.11.2023) verlangt ihm und seiner klugen Kollegin Mila Sahin (Almila Bagriaçik) alles ab. Ein totes Baby wird auf einem von Prostituierten genutzten Parkplatz bei Kiel gefunden. Und ein verlorenes Eintrittsbändchen verweist auf das anstehende größte Heavy-Metal-Festival der Welt: auf Wacken. In den Pressestimmen erhält "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken" mittelmäßige bis solide Bewertungen. Die Tatort-Kritik.
Kritik zum Kiel-Tatort: "Intensives Porträt"
Der Täter kopflos, die Kommissare instinktsicher, die Verwicklungen tragisch im komplexen, fein austarierten Kieler Jubiläumsfall zum 20-Jährigen. TV Spielfilm
Was diesen grundsoliden Tatort stützt, ist Axel Milberg, der mit seinem Spiel die Zurückhaltung zum Ereignis macht. Neue Zürcher Zeitung
Intensives Porträt einer Dorfgemeinschaft, in der es hinter der heilen Fassade mächtig brodelt. Stern
Solides Entertainment, dem etwas mehr Interesse am Metal an sich ganz gut zu Gesicht gestanden hätte. ntv
Tatort-Kritik zu "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken"
Interessanter Ansatz, um vom größten Heavy-Metal-Festival Deutschlands zu erzählen – das Zarte und das Harte der Geschichte hätte aber jeweils noch schärfer herausgearbeitet werden können. Spiegel
Emotionaler Krimi trifft die richtigen Töne. kino.de
Der Kieler Tatort-Komissar Klaus Borowski ermittelt in Wacken unter Headbangern. Leider bleibt dieser Tatort hinter den Erwartungen zurück. Frankfurter Allgemeine Zeitung
In seinem vorletzten Fall ermittelt Kommissar Borowski im Umfeld des Heavy-Metal-Festivals. Die Episode hat besondere Momente - das Niveau großer Kieler Episoden erreicht sie nicht. Süddeutsche Zeitung