Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) ermittelt nun bereits seit zehn Jahren für den Tatort im Norden - vorrangig rund um Hamburg. Zum zehnjährigen Jubiläum aber zieht es den Bundespolizisten und seine Co-Ermittlerin, Julia Grosz (Franziska Weisz), im Tatort (16.04.2023) nach Hannover. Es geht um Geflüchtete, Schleuser und Schwarzarbeit. Dabei blickt der NDR-Krimi tief in die komplexen Welten jenseits der Behörden-Ordnung - und das unaufgeregt, direkt und ehrlich. In den Pressestimmen bekommt "Verborgen" viel Anerkennung - wenngleich der Film nicht als Krimi überzeugt. Die Tatort-Kritik.
Tatort mit Wotan Wilke Möhring in der Kritik: "Krimi trifft Sozialdrama"
Schwacher Krimiplot, starkes Geflüchteten-Panorama: Dieser Tatort ist dicht bei den Menschen in den Schattenbereichen unserer Gesellschaft. Der Spiegel
Bewegende Geschichte, spannungsarmer Fall - Falke und Grosz tauchen ein ins Milieu von Menschen, die hier bestenfalls geduldet sind. Stern
Ein intensives Drama, eindringlich umgesetzt, ein jubiläumswürdiger Fall. ntv
Krimi trifft Sozialdrama — ohne Betroffenheitsattitüde. TV Spielfilm
Das ist fast schon Brecht'sches Theater. Manchmal darf es so deutlich sein. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Krimi um Schlepperbanden und vertuschte Unfälle ist hier Nebensache und wenig überraschend. Der Tatort von Regisseurin Neelesha Bartel erzählt in oft dokumentarisch wirkenden Bildern, was eine Dokumentation kaum zeigen könnte, weil sich die "Verborgenen" nicht vor einer Kamera zeigen würden. Berliner Zeitung
Wotan Wilke Möhring spielt den wortkargen, empathischen Bundespolizisten mittlerweile seit zehn Jahren und die Jubiläums-Episode"Verborgen" bringt die Stärken der Figur passend zur Geltung. Neben einer kenntnisreichen Milieu-Schilderung überzeugt das berührende Drama mit einer verwickelten Kriminalgeschichte. Tagesspiegel
Tatort-Kritik zu "Verborgen": "Stark gespielter, berührender Fall"
Die Konstellation ist spannend, der Blick bemerkenswert und das Duo aus Milchmann Falke und dem beharrlichen Jon hat Potenzial. Süddeutsche Zeitung
Die Charaktere wirken echt, die Schauspieler überzeugen. Ein bedrückender Ausflug in den Untergrund. Münchner Merkur
Der Spagat zwischen Tatort-Krimi und einfühlsamem Sozialdrama gelingt. Neue Zürcher Zeitung
Ein stark gespielter, berührender Fall ohne Mätzchen bedeutet für Thorsten Falke den überfälligen Befreiungsschlag nach zehn mehr oder minder unspektakulären Jahren an der Krimi-Front. kino.de
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Tatort-Bewertung und Pressestimmen zu den letzten Folgen am Sonntagabend
- 10. April, "Nichts als die Wahrheit" (Berlin): "Luft nach oben"
- 02. April, "Donuts" (Bremen): Tempo statt Tiefgang
- 26. März, "Abbruchkante" (Köln): "Atmosphärisch eine Wucht"