Es wird gefühlig im Tatort (10.03.2024) aus Wien: Eben noch feiert Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ausgelassen-fröhlich seinen 60. Geburtstag, da gerät er wenig später plötzlich ins Fadenkreuz der aktuellen Ermittlung. Was er und seine unerschütterlich loyale Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) nicht wissen: Ausgerechnet ihre unausgesprochene Privatbeziehung bildet den Ansatzpunkt für einen Racheplan, mit dem jemand ihr Leben zerstören möchte.
Für langjährige Tatort-Fans ist die Story "Ermittler wird Verdächtiger" leider nichts Neues. Sehenswert ist "Dein Verlust" trotzdem, was nicht nur am einmal mehr glänzend spielenden Duo Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer liegt. Die Pressestimmen.
Kritik zum Wien-Tatort: "angenehm heimelig"
Mal wieder ein Ermittler unter Mordverdacht: Oberstleutnant Eisner kann sich auf die Standhaftigkeit von Majorin Fellner natürlich trotzdem verlassen. Überraschend ist das alles nicht - aber angenehm heimelig. Süddeutsche Zeitung
Der "Tatort: Dein Verlust" nimmt die Figur des Kommissars Moritz Eisner auseinander. Nun kommt es auf Kollegin Bibi Fellner an. Eine bessere Folge der Krimireihe findet man so schnell nicht.
"Dein Verlust" ist ein spannender Tatort, der richtig gut unterhält. Ein paar Zufälle und Handlungsstränge weniger wären am Ende mehr gewesen - wer sich daran aber nicht stört, darf ruhigen Gewissens noch mehr Punkte vergeben. ntv
Komasaufen zum 60.: Nach seinem Geburtstag erwacht Moritz Eisner mit Kater und Amnesie – und gerät unter Verdacht, einen Klubbesitzer getötet zu haben. Bei diesem Noir-"Tatort" stimmt von Sound bis Licht alles. Der Spiegel
Tatort-Kritik zu "Dein Verlust" aus Wien: "wilder, emotionaler Ritt"
Zum 25. Jubiläum kommt’s dick für Harald Krassnitzer. Ein wilder, emotionaler Ritt, der nicht zum ersten Mal die Freundschaft der Wiener Cops auf die Probe stellt. Man leidet mit, wenn Moritz die Fassung verliert und einbricht. TV Spielfilm
Keine gesellschaftlichen Debatten, keine unnötigen Nebenhandlungen: Dieser Tatort will einfach nur einen spannenden Kriminalfall erzählen - und das gelingt ihm meisterhaft. Stern
Ob Manfred Krug, Maria Furtwängler, Axel Prahl oder sein Namensvetter Axel Milberg, sie alle wurden bereits ihrer Zurechnungsfähigkeit beraubt und kurzzeitig zu Mordverdächtigen erklärt, nur um am Ende eine möglichst große Verschwörung aufzuklären. Insofern hat der neuste Wiener Tatort keinen Originalitätspreis verdient, vermag aber mit den tollen schauspielerischen Leistungen seines Ensembles und dessen einzigartigem Wiener Schmäh zu überzeugen. kino.de
Es geht um Leben und Tod, Liebe, Freundschaft und Loyalität. Aber nichts wird auf die Spitze getrieben, die Spannung schon gar nicht. Dieser Tatort, in dem Katharina Mückstein Regie führte, ist leicht abgefedert, etwas wattig, nicht ganz wirklich. Neue Zürcher Zeitung