Eine schwere Verletzung am Kopf, nur schemenhafte Erinnerungen und Telefongespräche mit einer vermeintlichen Täterin: Im Tatort gestern aus Kiel (07.05.2023) ermittelte Klaus Borowski vom Krankenbett aus - und das einmal mehr bravourös. "Borowski und die große Wut" hieß der Fall, der Auftakt für die Abschiedstour von Axel Milberg. Nach mehr als 20 Jahren als Tatort-Ermittler ist für den Schauspieler mit der Rolle bald Schluss. Bis 2025 wird der 66-Jährige noch an der Seite seiner Kollegin Mila Sahin (Almila Bagriacik) mit neuen Folgen zu sehen sein. In den Pressestimmen gab es viel Beifall und noch mehr Wehmut. Die Tatort-Kritik.
Kritik zum Tatort gestern aus Kiel: Borowski und Sahin überzeugen
2025 verabschiedet sich Axel Milberg von seiner Rolle als Kommissar Klaus Borowski. Dieser Fall gehört zu seinen stärkeren. Stern
Seien Sie nachsichtig mit dem Drehbuch und geben Sie sich der Musik und den Bildern hin: Hier finden zwei Versehrte zusammen. Der Spiegel
Ach wie schade. Der neue Borowski-Tatort hätte so gut werden können. Doch leider schafft es der Krimi nicht über den Konjunktiv hinaus. t-online.de
"Borowski und die große Wut" arbeitet gebührensparend mit Kopfkino. Und einem Hauch Dschungelcamp. Süddeutsche Zeitung
Der neue Tatort aus Kiel hat ein fulminantes Ermittlerteam. Schade, dass die Kommissare Borowski und Sahin nicht mehr lange gemeinsam Fälle lösen. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Tatort-Kritik zu "Borowski und die große Wut": "Großartig gelungen"
"Borowski und die große Wut" bietet diffus-stimmungsvolles Ermittlungsdrama, abgeschmeckt mit einer Prise "Domian". ntv
Spannende Konstellation und eine ausgefeilte Story mit komplexem Opfer-Täter-Mechanismus, erdacht vom Autorenduo Eva und Volker A. Zahn. TV Spielfilm
Der Film „Borowski und die große Wut“ von Eva und Volker Zahn (Buch) und Friederike Jehn (Regie) ist gleich auf mehreren Ebenen großartig gelungen. Rheinische Post
Nach einem Schlag auf den Kopf hat Borowski einen "Dachschaden" – und der Tatort aus Kiel wird zum meisterhaften Kammerspiel am Krankenhausbett. Neue Zürcher Zeitung
Die Idee, den angeschlagenen Borowski einfach machen zu lassen, worauf der gerade Lust hat, ist der höchst unterhaltsame Clou dieses insgesamt stimmigen Tatorts, dessen eigentliche Kriminalgeschichte allerdings weitaus schlichter daherkommt als ihre Einführung vermuten lässt. kino.de
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Tatort-Bewertung und Pressestimmen zu den letzten Folgen am Sonntagabend
- 30. April, "Seilschaft" (Zürich): "Umsetzung dürftig"
- 23. April, "Love is pain" (Dortmund): "Sehenswerter Thriller"
- 17. April, "Verborgen" (Hamburg): Bewegendes Drama, schwacher Krimi