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"Die Höhle der Löwen" gestern am 25.9.23: Deals, Produkte und Gründer vom 25. September

Vox

"Die Höhle der Löwen": Deals, Produkte und Gründer gestern am 25. September

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    Bei "Die Höhle der Löwen" haben Gründerinnen und Gründer die Chance, Investoren für ihre Ideen zu finden und ihre Produkte ganz groß rauszubringen. Dazu müssen sie sich aber zuerst der kritischen Jury bei "Die Höhle der Löwen" stellen. Die Zusammensetzung der Juroren hat sich in dieser Staffel etwas geändert: Langzeit-Löwin Judith Williams wurde durch Tijen Onaran ersetzt. Ansonsten besteht die Jury aus Janna Ensthaler, Tillman Schulz, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer und Nils Glagau. Sie entscheiden, wo es sich lohnt zu investieren und wo nicht.

    Die Übertragung von "Die Höhle der Löwen" übernimmt wie gewohnt Vox. Die aktuelle Ausgabe zeigte der Sender am Montag, dem 25. September 2023, um 20.15 Uhr im Free-TV. Im Nachgang kann man sie noch über die Streamingplattform RTL+ abrufen. Welche Gründer traten dieses Mal vor die Jury? Welche Produkte stellten sie vor? Und wer schaffte es, einen Deal abzuschließen? Alle Informationen dazu finden Sie hier.

    "Die Höhle der Löwen": Diese Gründer haben am 25. September eine Deal bekommen

    In der Folge am 25. September gab es ein Wiedersehen mit einem Investor-Gründer-Paar, das sich in den vergangenen Staffeln gefunden hat: Judith Williams hatte in Fabian Kösters Produkt "Mello NOIR" investiert und kooperiert nach wie vor mit ihm. Darüber hinaus wurden aber natürlich auch neue Produktideen vorgestellt. Vier Gründerduos und ein -trio traten vor die Jury. Doch nur bei zwei Ideen schlugen die Investoren zu.

    "the blood" (aus Berlin)

    Isabelle Guenou (27, ehemalige Leistungssportlerin und Studium der Unternehmenskommunikation), Miriam Santer (29, Studium für Management und Kommunikation) und Lucas Mittelmeier (27, Arzt und promovierter Humanmediziner) haben mit vereinten Kompetenzen an einer Produktidee gefeilt: Sie wollen Menstruationsblut untersuchen, um Menstruationsbeschwerden auf den Grund zu gehen. Sie verschicken Testkits an Frauen mit Hilfe derer Menstruationsblut aufgefangen und ins Labor gesendet werden soll. Dort kann das Blut dann regelmäßig getestet werden, um beispielsweise herauszufinden, ob ein Vitaminmangel vorliegt oder wie die Entzündungswerte aussehen. Damit wollen die drei Gründer Wissenslücken über das bisher wenig erforschte Thema Menstruationsbeschwerden schließen - und zukünftig auch Lösungen anbieten, um die Beschwerden zu lindern.

    Die Drei boten 10 Prozent ihrer Firmenanteile für 200.000 Euro. Sowohl Carsten Maschmeyer als auch Nils Glagau zeigten sich interessiert - wollten für die 200.000 aber jeweils 20 Prozent der Firmenanteile. Letztendlich einigten sich die drei Gründer und die zwei Investoren auf einen gemeinsamen Deal.

    "TeaBlobs" (aus Rosengarten)

    Sebastian Kadhim (42, aus Hamburg) und Kai Stork (27, aus Dortmund) haben sich der Müllreduzierung beim Thema Tee verschrieben. Dazu haben sie die sogenannten "TeaBlobs" entwickelt. Das sind gepresste Tee-Tabletten, die ganz ohne Teebeutel auskommen. Insgesamt soll so 70 Prozent Verpackungsmüll eingespart werden. Die Tabletten können einfach in heißem Wasser aufgelöst werden und verwandeln dieses in naturtrüben Tee; lediglich ein natürlicher Teesatz soll zurückbleiben. Im Sortiment gibt es aktuell bereits verschiedene Grüntees, Earl Grey, Minz- und Früchtetees.

    Für 100.000 Euro sollte der Investor 20 Prozent der Firmenanteile erhalten. Sowohl Ralf Dümmel als auch Tilmann Schulz zeigten sich interessiert und machten das gleiche Angebot: Für 100.000 Euro wollten sie 25 Prozent der Anteile haben. Letztendlich entschieden sich Kadhim und Stork für Dümmel als Investor.

    "Die Höhle der Löwen": Diese Gründer haben am 25. September keinen Deal bekommen

    Die drei folgenden Produktideen bekamen keine Deal von Maschmeyer und Co. angeboten:

    "Spacies" (aus Essen)

    Rouven Kosel (27) und Carsten Hinzer (27) wollen einem bekannten Lebensmittel einen neuen Twist verleihen: Die beiden haben sich auf Frühstückscerealien fokussiert, die aktuell häufig sehr viel Zucker und wenig Nährstoffe enthalten. Dieses Problem haben die beiden in Angriff genommen und Cerealien entwickelt, die 96 Prozent weniger Zucker und vier Mal so viel Protein wie die herkömmliche Version enthalten. Dafür haben sie bereits prominente Unterstützung erhalten: Rapper Cro ist an Bord des "Spacies"-Teams und sendete eine Grußbotschaft in die "Höhle der Löwen".

    Von den Investoren wollten Kosel und Hinzer für 8 Prozent der Firmenanteile 200.000 Euro haben. Diese zeigten sich zunächst nicht uninteressiert - als sich dann aber herausstellte, dass das StartUp gar nicht Kosel und Hinzer gehört, lies das Interesse schnell nach. Stattdessen wurde klar: Die beiden bauen das junge Unternehmen lediglich auf Geheiß eines sogenannten Company Builders auf. Es war also gar nicht ihre eigene Idee, die sie in der "Höhle der Löwen" feilboten. Das verärgerte die Jury und verhinderte den Deal.

    "sollso" (aus Moorrege)

    "sollso"-Gründer Albrecht Schnitzer brach einen "Höhle der Löwen"-Rekord: Mit 88 Jahren war er der älteste Gründer, der sich bisher den Investoren gestellt hat. Er reiste gemeinsam mit Sohn und Mitgründer Heinrich Schnitzer an. Die beiden haben ein Laufrad für Erwachsene entwickelt, das vor allem für ältere Menschen gedacht ist, die nicht mehr Rad fahren können, aber trotzdem noch Mobilität genießen und nicht auf den Rollator umsteigen möchten. Durch Carbon-Elemente wiegt das Rad nur 5,2 Kilogramm und kann außerdem laut Straßenverkehrsordnung auch auf dem Gehweg benutzt werden.

    Für 15 Prozent der Firmenanteile hätte das Vater-Sohn-Duo gerne 200.000 Euro gehabt. Trotz Rekordalter reichte es aber nicht für einen Deal. Das Rad soll rund 825 Euro kosten - das erschien den Löwen zu teuer, um eine rentable Gewinnmarge abzugreifen.

    "elly&bruce" mit Cloou (aus Nürnberg)

    Dank "elly&bruce" wurde in der "Höhle der Löwen" über Stubentiger gesprochen, denn die beiden Gründer Michael Scholz (38) und Jan Hrdina (44) haben ein spezielles Katzenklo entwickelt. Als Problem haben sie identifiziert, dass Katzen häufig viel Streu aus ihrer Toilette in der ganzen Wohnung verteilen, weil sie es zwischen den Pfoten mit sich tragen. Verloren geht das Streu dagegen, wenn sie ihre Krallen spreizen. Um die Miezen dazu zu bekommen, enthält das Katzenklo "Cloou" eine Treppe, auf die die Katzen springen müssen.

    Für den Ausbau ihrer Idee hätten die Gründer gerne 70.000 Euro gehabt. Die Jury zeigt sich zwar beeindruckt von der Gewinnmarge (41 Euro in der Produktion, 199 Euro im Verkauf) - zuschlagen wollten dann aber doch keiner der Löwen.

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