Die Gründershow "Die Höhle der Löwen" geht zu Ende, zwar nicht für immer, aber die 15. Staffel. Laut den Sendeterminen lief am Montag, dem 10. Juni 2024, die letzte Folge der aktuellen Staffel. Die Übertragung von Folge 8 erfolgte dabei wie gewohnt auf Vox zur Primetime um 20.15 Uhr und ist zusätzlich auf RTL+ verfügbar. Dort lässt sich die Folge dann online im Stream verfolgen und ist auch im Nachhinein zur Wiederholung bereit.
In der Folge präsentierten die Gründerinnen und Gründer ihre Produktideen zum letzten Mal in dieser Staffel vor der "DHDL"-Jury, in der Hoffnung auf finanzielle Unterstützung. Wie gewohnt bieten die Investoren Kapital im Austausch für Unternehmensanteile. In der 15. Staffel setzten sich die "Löwen" aus Janna Ensthaler, Tillman Schulz, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Tijen Onaran und Nils Glagau zusammen. Welche Gründer ihre Produkte in der letzten Folge vorgestellt haben und wer erfolgreich war, erfahren Sie hier.
Letzte Folge von "Die Höhle der Löwen": Diese Produkte und Gründer haben einen Deal bekommen
Folgende Gründer wollten in der letzten Folge der 15. Staffel am 10. Juni 2024 noch einen Deal mit einem Investor aus der "Löwen"-Jury abschließen. Bei drei der Gründer-Teams hat es geklappt, hier finden Sie die Übersicht:
+ Jourries aus Neuss/Düsseldorf)
Henrik Hühn und Moritz Tschischkale kommen aus Düsseldorf und präsentierten "Jourries": ein NFC-Schmuckstück, das Erinnerungen in Form von Fotos, Videos und Texten speichert und damit jederzeit zugänglich macht. Ziel der Gründer ist es, klassischem Schmuck eine persönliche Bedeutung zu geben und die Verbindung zwischen Menschen zu stärken. Die Technologie im "Medaillon des 21. Jahrhunderts" ist batterielos und wasserfest. Wird ein Handy an das Schmuckstück gehalten, zeigt die Jourries-App die gespeicherten Erinnerungen. Ihren Firmensitz haben sie in Neuss. Für die Weiterentwicklung haben die Gründer 100.000 Euro gesucht und bieten 15 Prozent Firmenanteile. Dagmar und Janna wollen beide einsteigen und sind beide bereit 100.000 zu investieren. Schlussendlich entscheiden sie sich dazu, den Deal zusammen zu machen.
+ Chipolos aus
Im Finale der 15. Staffel von "Die Höhle der Löwen" sorgt Gründer Igor Bukin mit seinen "Chipolos" für einen gesünderen Knabberspaß zuhause vor dem TV. Der Snack aus Sojabasis ist speziell für Diabetiker entwickelt und enthält nur 1 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm - also ideal, um Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Mit seinem Angebot von 25 Prozent Firmenanteile für 50.000 Euro hofft Bukin auf das Interesse der Investoren. Ralf Dümmel ist begeistert von der Idee und macht den Deal mit Igor Bukin.
+ Hunderunde aus Troisdorf
Luis Kesten und Fabio Lehnert haben mit "Hunderunde" ein soziales Start-up gegründet, das sich für Tierschutz engagiert. Ihr erstes Produkt, ein Armband passend zur Hunderasse, finanzierte ein Tierheim für Straßenhunde in Rumänien. 2022 erweiterten sie ihr Sortiment um vegane Hundeleckerlis, hergestellt aus Obst- und Gemüsetrester, in den Sorten "Morgenmuffel", "Sportskanone" und "Schlafmütze". Produziert wird all das nachhaltig in Norddeutschland mit Ökostrom - fünf Prozent des Netto-Umsatzes gehen dabei an den Tierschutz. Für 100.000 Euro bieten sie 15 Prozent Firmenanteile, um ihr Start-up weiter auszubauen. Vier von fünf Investoren investieren bereits in ähnliche Produkte wie die von den "Hunderunde"-Gründern mitgebrachten "Hundehappen"-Snacks. Trotzdem lässt Dagmar Wöhrl Luis und Fabio nicht ohne Deal aus der Höhle der Löwen.
"Die Höhle der Löwen": Diese Produkte und Gründer haben keinen Deal bekommen
+ turn of beauty aus Übersee
Katharina Geißel und Claudia Klemmer haben "turn" vorgestellt: einen nachhaltigen Dosierer für Duschkugeln namens "turn.ies". Die schäumenden Kugeln, die Mikroplastik und Konservierungsstoffe vermeiden, ersetzen herkömmliche Seifenstücke und liefern die perfekte Menge für eine Dusche. Der patentierte Dosierer wird ohne Bohren an der Wand angebracht und gibt mit einem Dreh genau eine Kugel frei. Die Gründerinnen bieten 15 Prozent Firmenanteile für 150.000 Euro und wollen so den Einsatz von Plastikflaschen im Badezimmer reduzieren. Den Löwen ist jedoch "zu viel Gewusel" im Hintergund. Neben den neben den Gründern sind noch neun weitere Gesellschafter involviert.
+ Inventife aus Karlsruhe & Ostermudingen bei Bern in der
Robin Göbel und Max-Felix Müller präsentierten "Inventife": einen Raumsensor, der Personen erkennt und auf ihre Aktivität reagiert. Dadurch steuert er Heizung und Beleuchtung effizient und spart Energie. "Inventife" eignet sich demnach für Privathäuser, Pflegeheime, Bürogebäude und Produktionsstätten. Der Sensor kann auch Menschen erkennen, die sich nicht bewegen, und schaltet zum Beispiel das Licht aus, wenn niemand mehr im Raum ist. Er spart etwa zehn Prozent der Beleuchtungs- und 20 Prozent der Heizenergie. Zudem bietet er eine Sturzerkennung, die im Notfall automatisch Hilfe ruft. Für 200.000 Euro bieten die Gründer 10 Prozent ihrer Firma an. Am Ende scheitert der Deal an dem zu hohen Kaufpreis für den Endkunden.