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TV: "Wetten dass ..?": Gottschalk ist betroffen

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"Wetten dass ..?": Gottschalk ist betroffen

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    Thomas Gottschalk ist betroffen: Über seinen Rechtsanwalt Christian Schertz ließ der frühere "Wetten, dass..?"-Moderator am Montag mitteilen, es treffe ihn schwer, dass das Magazin den Eindruck vermittle, er habe aufgrund von Verträgen oder Gewinnstreben den verunglückten Samuel Koch bei der Auswahl des Autos für die verhängnisvolle Wette am 4. Dezember 2010 beeinflusst.
    Thomas Gottschalk ist betroffen: Über seinen Rechtsanwalt Christian Schertz ließ der frühere "Wetten, dass..?"-Moderator am Montag mitteilen, es treffe ihn schwer, dass das Magazin den Eindruck vermittle, er habe aufgrund von Verträgen oder Gewinnstreben den verunglückten Samuel Koch bei der Auswahl des Autos für die verhängnisvolle Wette am 4. Dezember 2010 beeinflusst. Foto: Ulrich Wagner

    Thomas Gottschalk ist betroffen: Über seinen Rechtsanwalt Christian Schertz ließ der frühere "Wetten, dass..?"-Moderator am Montag mitteilen, es treffe ihn schwer, dass das Magazin den Eindruck vermittle, er habe aufgrund von Verträgen oder Gewinnstreben den verunglückten Samuel Koch bei der Auswahl des Autos für die verhängnisvolle Wette am 4. Dezember 2010 beeinflusst.

    Thomas Gottschalk: "Samuel eindringlich abgeraten"

    Koch war während der Live-Show mit speziellen Schuhen über fahrende Autos gesprungen, gestürzt und ist seitdem gelähmt. "Ich habe bei der Probe am Tag vor der Sendung Samuel eindringlich abgeraten, über eine Limousine zu springen, und ihn mehrfach beschworen, sich mit den kleinen Smarts zufrieden zu geben", ließ sich Gottschalk dazu am Montag zitieren.

    Gottschalk ist "keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen"

    "Michelle Hunziker hat versucht, mich dabei zu unterstützen. Ich wünschte nichts sehnlicher, als dass Samuel damals auf uns gehört hätte." Aus Anlass der aktuellen "Spiegel"-Berichterstattung über die Firma von Gottschalks Bruders Christoph, teilte Anwalt Schertz mit: "Thomas Gottschalk war weder Vertragspartner der im aktuellen "Spiegel" erwähnten Verträge, noch war er an den Verhandlungen oder Abschlüssen beteiligt. Ihm persönlich ist daher in diesem Zusammenhang auch keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen, so dass es auch keinen Grund gibt, sich konkret hierzu zu äußern."

    Zitate: Thomas Gottschalk über "Gottschalk live"

    «Die Stunde vor acht gilt ja als Todeszone, in die sich ohnehin keiner traut. Da stehe ich jetzt als Desperado. Einer gegen alle!» (Interview im Männermagazin «GQ», Dezember 2011).

    «Ich sehe mich als Desperado, der der weitgehend spaßfreien Zone vor acht neues Leben einhaucht.» (In der Programmzeitschrift «TV Movie» am 5. Januar 2012)

    «Nein, wir haben unsere Form noch nicht gefunden. Aber wir wissen jeden Tag ein bisschen mehr und werden auch noch ein paar Tage mehr brauchen.» (In der «Bild»-Zeitung vom 27. Januar)

    «Die Jobs sind sicherer geworden. Der einzig unsichere Job und der unsicherste im ganzen Land ist anscheinend zurzeit meiner.» (In seiner Show am 1. Februar)

    «Letzte Woche bin ich mit meiner neuen Vorabendshow quotenmäßig Achterbahn gefahren, diese Woche U-Bahn. Nächste Woche, so Gott und die Zuschauer wollen, geht es ja vielleicht mit der Bergbahn nach oben.» (In der «Bild»-Zeitung vom 3. Februar)

    «Über das Schicksal eines Fernsehmoderators entscheidet das Publikum, und ich muss zur Kenntnis nehmen, dass es mir nicht gelungen ist, an diesem Programmplatz genügend Zuschauer zu begeistern.» (In einer ARD-Pressemitteilung vom 18. April)

    «Da wird ja nur eine Sendung zu Grabe getragen. Der Moderator erfreut sich bester Gesundheit und ist bester Laune.» (Bei der Aufzeichnung der Show am 18. April)

    «Ich bin sicher kein Opfer von ARD-Intrigen, wie manche mich zu trösten versuchen. An der Tatsache, dass aus meiner Vorabendshow nie das wurde, was ich mir eigentlich vorgestellt hatte, bin ich in erster Linie selber schuld.» (In einem Beitrag für die «Bild»-Zeitung am 2. Mai.)

    «Die Sendung ist nicht am öffentlich-rechtlichen System gescheitert, sondern daran, dass keiner sie sehen wollte.» (Beim «Zeit» Campus Talk am 16. Mai)

    Mercedes zur Verfügung gestellt bekommen?

    Der Anwalt betonte, Gottschalk habe weder jemals einen Mercedes zur Verfügung gestellt bekommen, noch habe er jemals privat eines der Audi-Modelle genutzt, mit denen er im Artikel abgebildet worden sei. Kritiker hatten "Wetten, dass..?" schon früher Schleichwerbung vorgeworfen. Vor zwei Jahren berichtete die Bild-Zeitung über einen ähnlichen Fall. Demnach soll eine Brauerei Millionenbeträge gezahlt haben, um ihr Logo in der Sendung zu zeigen.

    Auch damals soll das Geschäft über Dolce Media abgewickelt worden sein. Die Firma war am Wochenende zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Als Schleichwerbung gilt die absichtliche Erwähnung von Produkten, wenn die Zuschauer über den Zweck der Erwähnung getäuscht werden. (dpa, AZ)

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